Kriegerdenkmal - Rechberg

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kriegerdenkmal
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4322 Rechberg (Perg)
Adressbeschreibung:
an der Außenwand der Pfarrkirche, links neben dem Eingang
Adresse (Ortschaft):
Rechberg
Breiten-, Längengrad:
48.321761045615, 14.710972495154 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
70 cm

b) Gesamtbreite:
285 cm

c) Gesamttiefe:
20 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Unseren Gefallenen

Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit getatzten Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Das relativ kleine, schwarze Tatzenkreuz mit Silberrand ist von einer aufwendigen, runden Schmiedeeisenarbeit umgeben. Es befindet sich im Zentrum und steht hier als Ehrenkreuzes für die Frontkämpfer.

Stein
Stein-Art

Granit/Granitverwandte Gesteine

Stein-Technik

geschliffen
Sockel und Verbindungsplatte der beiden Tafeln sind gestockt.


Metall
Metall-Art

Eisen/Stahl
Kreuz

Metall-Technik

Schmiedearbeit
Am Kreuzfuß ist zusätzlich eine Schmiedeeisenlaterne angebracht.

Errichtung
1966

Votationsgrund
Tod durch kriegerische Auseinandersetzung

Zwischen zwei großen Granitplatten ragt ein sehr schönes, schmiedeeisernes Kreuz auf. Die linke Steinplatte gedenkt der Gefallenen des 1. Weltkrieges, der untere Teil dieser Platte sowie die rechte Steinhälfte der Gefallenen des 2. Weltkrieges.
Zu Allerheiligen wird von der Pfarre ein Kriegergedenken abgehalten. Auf diesem Platz befand sich vorher ein hölzernes Missionskreuz, das von Herrn Leonhartsberger, vulgo Schau, angefertigt wurde. Auf Initiative vom damaligen Feuerwehrkommandanten Johann Bauernfeind, vulgo Hochwimmer, wurde das Kriegerdenkmal in Erinnerung an seine Kameraden errichtet. Johann Bauernfeind war lange Jahre im Krieg, und von seinen männlichen Schulkollegen seines Jahrganges hat nur er überlebt. Es wurde gemeinsam mit Pfarrer Alois Leitner entworfen. Das schmiedeeiserne Kreuz wurde von Herrn Grasserbauer (Deichtschmied) in Bad Zell angefertigt. 1966 wurde das Denkmal vom geistlichen Rat Hueber (Militärpfarrer und ehemaliger Kriegskamerad) aus Hartkirchen und Pfarrer Leitner aus Rechberg eingeweiht.

Literaturquelle
2008
Religiöse Kleindenkmäler {Rechberg},
Kulturausschuss des Gemeinderates, Seite 47
Datenbankerfassung
2021-05
Freinschlag Georg
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich