Reschenleitenkapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4801 Traunkirchen (Gmunden)
Adressbeschreibung:
steht neben Kreuzungspunkt Mühlbachbergstraße und Zufahrt Reschengut
Adresse (Ortschaft):
Mühlbachberg 46 (Mühlbachberg)
Breiten-, Längengrad:
47.855570802151, 13.758204812967 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
397 cm

b) Gesamtbreite:
193 cm

c) Gesamttiefe:
189 cm

m) Bekrönungshöhe:
20 cm

n) Bekrönungsbreite:
15 cm

o) Bekrönungstiefe:
1 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Besondere Funktion
Wallfahrt - Ausgangsort
Ausgangspunkt der Fußwallfahrten nach Richtberg-Taferl

Besondere Funktion
Bittprozessionsstation
Ziel der Bittprozessionen - jeweils am 2. Bitttag

Besondere Funktion
Ort für Maiandacht
Kapellenausstattung

Wandkerzenhalter
aus Keramik (Prof. Franz Josef Altenburg) - rechts und links montiert


Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz

Türblatt

Eisentür - Eisengitter
Die Gittereingangstüre liegt an der Mauerleibung an und besteht aus Stäben, diese sind mit einem zarten Metallrahmen inklusive zweier Querträger verbunden (genietet) und mit einem Schloss versehen.


Sakrale Figur
Material für Figuren

Ton/Keramik
Keramikskulptur "Dreifaltigkeit" (65 cm hoch, 30 cm breit)

Sakrale Ikonographie

Dreifaltigkeitsdarstellung
Der Künstler hat eine Keramik geschaffen, die das Geheimnis der Dreifaltigkeit symbolisieren soll.


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Die Dachspitze ist mit Zinkblech abgedichtet, darauf ist ein einfaches Metallkreuz befestigt.

Künstler

Altenburg, Franz Josef, Prof. (15.3.1941 - 18.8.2021)
+ 18.8.2021

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Innenraum Glattputz, außen Rieselputz, weiß gestrichen

Errichtung
1931 - 1935

Votationsgrund
Bet-/Andachtstätte

Ausgangspunkt der Fußwallfahrten nach Richtberg Taferl und Ziel der Bittprozessionen (am 2. Bitttag im Jahr)

Die Familie Mahler hat die Kapelle im Zeitraum 1931-1935 errichten lassen.1981 wurde die Kapelle durch Helfer aus der katholischen Männerbewegung (KMB) von Traunkirchen vor dem Verfall durch eine Generalrenovierung gerettet. Die Helfer waren unter der Federführung von Alois Hofstätter, die Herren Spiesberger, Leitner, Reitter und Loidl.
Der ursprünglich schöne Altar der Kapelle aus dem Errichtungszeitpunkt wurde in den 1960er Jahren entwendet. Die Familie Wildauer stiftete nach der Restaurierung eine Marienstatue. Neben der Kapelle steht rechts und links jeweils ein alter Kastanienbaum. Der Platz vor der Kapelle ist mit Betonsteinen befestigt.
Der Zeltdachstuhl aus Fichtenholz ist mit Eternitschindeln gedeckt, die Untersicht mit Brettern verschalt. Beim Eingangsbereich ist der Dachvorsprung größer. Der Innenraum weist ein Tonnengewölbe auf, das mit einem stufenförmigen Umlaufgesims abschließt. Mit einer Stufe des Steinbodens gelangt man zum schmalen gemauerten Altartisch. Unter dem Altar ist eine kleine, halbkreisförmige, leere Nische. Die Altarnische mit der Keramik ist als Konche gearbeitet. 

Der neue Besitzer hat 2006 eine zeitgemäße Keramikskulptur "Dreifaltigkeit" in der Kapelle aufgestellt. Der Kunstwerker hat eine Keramik geschaffen, die das Geheimnis der Dreifaltigkeit symbolisieren soll. Eine Beschreibung bzw. Interpretation der Keramikskulptur hat Mag. Gilbert Schandera für die Pfarrblattausgabe Nr. 91 - Pingsten 2012 verfasst.

Die Reschenleitenkapelle war einst der Ausgangspunkt der Fußwallfahrten nach Richtberg Taferl und Jahre hindurch das Ziel der Bittprozessionen (am 2. Bitttag), bei denen im Freien eine Messe gefeiert wurde. Auch Maiandachten wurden bei der Kapelle abgehalten.

Die Kapelle wurde nach der Generalrenovierung am 15.8.1981 durch Pfarrer KonsR Walter Mitsch gesegnet.

alternative Quelle
Recherchen Ing. Alois Siegesleitner
Beschreibung bzw. Interpretation der Keramikskulptur in Pfarrblattausgabe Nr. 91/Pfingsten 2012 (www.pfarre-traunkirchen.at/content/pfarrblatt/archiv)
Datenbankerfassung
2021-05
Siegesleitner Alois
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich