Neuere Erkenntnis des Geschichts/Heimatforschers Kons. Johann Blumenschein, aus 2021:
Nachdem dieses Kreuz im Franziszeischen Kataster 1826 ersichtlich ist und die alte Eisenstraße früher sehr stark dem Gelände folgte und vermutlich auch ganz in der Nähe vorbeiführte/führt, ist anzunehmen, dass es sich um das "Urlauberkreuz" (letzte Einkehr vor der Hinrichtung) der "Herrschaft Schloss Steyr" handelt!
Der in der "Linzer Tagespost" vom 16. Jänner 1937 erschienene Beitrag von Prof. Gregor Goldbacher, der die Schneckenkapelle als solches ausweist, dürfte daher falsch sein (siehe Seite 18 "Alte Steyrer Richtstätten").
Dafür spricht, dass die Schneckenkapelle im Franziszeischen Kataster nicht ersichtlich ist und die Überlieferung vom Bauern "Schneckenleitner" eine eigene Geschichte hat.
Für das Hummelkreuz als letzte Einkehr spricht außerdem die ursprüngliche Darstellung "Jesus am Ölberg" kurz vor seinem Leiden.
Hier gäbe es noch viel Forschungsbedarf!
Renoviert/neu errichtet 2021/22 von/unter den neuen Eigentümern Mayrhofer (Kinder/Schwiegerkinder) der vormaligen Besitzer.