Die Kapelle wurde 1955 (laut Putzwandbild) neu gebaut. Vormals bestand eine kleine Holzkapelle. Sie befindet sich vis-à-vis dem Objekt Mühbachtal 39. Über ein Eingangspodest (Steinplatte B=1,52m, T=0,63m) kommt man über eine Stufe des Betonbodens in den Innenraum der Kapelle. Der Walmdachstuhl aus Fichtenholz ist mit Eternitplatten gedeckt. Außen ist die Dachuntersicht mit Brettern verschalt.
Im begehbaren Innenraum befindet sich in der Raummitte eine Holzkniebank, dahinter ein gedrechselter Holzstandkerzenleuchter. Vorne befindet sich eine Rundbogennische (H=117cm, B=57cm, T=40cm). In der Rundbogennische (mit Rieselputz versehen) stehen eine Holz-Lourdesmadonna sowie zwei schmiedeeiserne zweiarmige Kerzenleuchter. Im unteren Anschluss der Nische ist ein Mauergesimse angebracht. Die Lourdesmadonna stammt aus der Pfarrkirche Traunkirchen, die Farbgebung entspricht nicht der Lourdesmadonna, jedoch Haltung und Kleidung. Der damalige Pfarrer Franz Haidinger hat ca. 1930 diese dem Großvater des Besitzers überlassen. Davor befindet sich eine Kerze mit dem Bild der Fatimamadonna mit den betenden Hirtenkindern und dem Spruch: "Heilige Maria bitte für uns".
An den Seitenwänden und an der Vorderwand sowie beim Rundbogen der beiden Fenster sind Wandputzmalereien von Sepp Moser aus Neukirchen aufgebracht. Auf den inneren Mauerbänken der beiden Fenster befinden sich rechts ein Kleinholzaltar und links ein herzförmiges Urnengefäß. Der Innenraum der Kapelle ist mit Topfblumen geschmückt. Vor der Kapelle stehen rechts und links jeweils ein Zedernbaum (kugelförmig fassoniert).
Nordseitig bedindet sich die doppelflügelige eiserne Gittereingangstüre (gefertigt von Anton Bruderhofer) zum Versperren der Kapelle. Auf der Eingangsseite befindet sich oben als Wandputzmalerei links ein Christusmonogramm und rechts ein Marienmonogramm in runder Form.