Die begehbare Kapelle hat eine halbrunde Apsis, ist aus Ziegeln gemauert und hat links und recht einen hölzernen 95 cm breiten Laubenanbau. Das vorgezogene Dach wird von abgefasten Holzpfeilern gestützt Der Sockel der Kapelle besteht aus steinsichtig gemauerten Sölker-Marmorsteinen, das übrige Mauerwerk ist weiß verputzt, außen mit einem "Kellenstrich", innen glatt, die Öffnung ist gewölbt und mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen. Der Kapelle hat ein Satteldach mit einem kleinen Walm, es ist mit Schiefer-Schindeln eingedeckt.Das Giebelfeld gegen die Straßenseite ist mit Holzbrettern verkleidet, an der Nischenöffnung steht außen eine hölzerne Kniebank. Im Bereich der Apsis ist der Boden etwas erhöht aus Ziegelsteinen ausgeführt, sonst aus Beton. Die Decke ist gewölbt und ebenfalls weiß verputzt. In der Kapelle steht die etwa lebensgroße Statue des gegeißelten Heilands in der Darstellung des Schulterwundenheilands, rechts davon die Figur der heiligen Theresia vom Kinde Jesu, links davon auf einem Ziegelstein die Figur des heiligen Antonius, am Kapellenboden liegt noch ein Kruzifix. Die Waldparzelle 518 EZ 6 befindet sich heute im Besitz von Mag. Ulrike Biester und ihrer Schwester, beide wohnhaft in Wien. Beim Bau der Kapelle im Jahr 1965 gehörte die Parzelle zum Egglhof, der damals Wilhelm Biester gehörte. Laut Angabe von Frau Ottilie Gösweiner stand die Schusterhansl-Kapelle vor dem Neubau der Gleinkerseestraße an der gegenüberliegenden Straßenseite, sie musste dem Straßenneubau weichen. Leider ist unbekannt, wann und von wem die 1. Kapelle errichtet wurde, dem Namen nach muss es ein Schustermeister, vermutlich aus Windischgarsten, gewesen sein.