Die Kapelle wurde 2009 neu gebaut. Sie befindet sich ca. 30 m östlich hinter dem Objektkomplex Hochsteinalm und rechts vom Kreuz Hochsteinalm. Über den befestigten Platz (3m x 3m um die Kapelle), welcher mit Natursteinplatten belegt ist, kommt man mit der Stufe des Unterbaues (H=40 cm) in den Innenraum der Kapelle. Der Zugang zur Kapelle erfolgt über fünf Holzstufen. Die Kapelle ist wegen der freilaufenden Tiere eingezäunt. Innerhalb des Zaunes ist ein Alpengarten angelegt. Der Boden des Innenraums ist ebenfalls mit Natursteinplatten belegt. Der Dachstuhl des Satteldaches aus Lärchenholz ist als Laube nach vorne gezogen und mit zwei Holzsäulen abgestüzt. Das Dach ist mit Lärchenholzschindeln gedeckt. Außen ist die Dachuntersicht mit Brettern verschalt. Auf beiden Stirnseiten wurde eine Lärchenbretterverschalung angebracht, die Stirnbretter weisen geschwungene Verzierungen auf. Beim Eingang ist auf der Bretterverschalung ein Holzkruzifix mit Korpuns und Christusmonogramm (INRI) aufgehängt.
Auf der Holzmensa des gemauerten, eingebauten Altartisches befindet sichauf einem Holzpodest die geschnitzte Holzfigur des hl. Franz von Assisi als Tierpatron (mit Tauben in der Hand und auf einem Sockel montiert). Der aus Lindenholz geschnitzte Franziskus wurde vom Bad Ischler Schnitzer Matthäus Mayrhauser gefertigt. Dahinter sind an der Wand zwei bemalte Tonengel mit ausgebreiteten Flügeln und einer Laute in der Hand aufgehängt. Es befindet sich weiters auf dem Podest ein Standmetallkreuz mit Korpus und Christusmonogramm (INRI), zwei sitzende Gipsengerl, ein dreiarmiger schmiedeeiserner Standleuchter sowie die Urne (davor Sterbebild) vom verstorbenen Vater des Besitzers. Vor dem Altar steht eine Glas-/Metalllaterne. An der linken Seitenwand hängt ein Herz-Mariä Bild.
Eine zierlich gestaltete schmiedeeiserneTüre ist in die Mauerleibung eingebaut und versperrt den Zutritt. Die schmiedeeiserne Türe besteht aus Stäben (mit Ornamenten verziert), diese sind mit einem Metallrahmen verbunden und mit einem Schloss versehen.
Die Kapelle wurde am 25.6.2010 durch Geistlichen Rat Diakon Ing. Rudolf Schrödl gesegnet.