Im Jahre 1975 wurde die Stube im Reisingergut saniert. Bei den Erdarbeiten stieß man auf einen Erdstall (Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines 121). Der Pfarrer, Pater Cölestin, wurde verständigt und dieser verständigte das Landesmuseum. Zur Fundaufnahme kam Dr. Josef Reitinger vom OÖ Landesmuseum, der einen Fundbericht mit Skizzen anlegte. Der Erdstall war ca. 5m lang mit drei Kammern angelegt. Es wurden Tonscherben (Mitteilungen des Landesvereins für Höhlenkunde in Oberösterreich. 41 Jg.-1955/1 S. 41) gefunden, die vermutlich aus dem 15. bis 16. Jahrhundert stammen. Der Erdstall stammt möglicherweise aus dem Hochmittelalter (1000 bis 1250).
Nach der Fundaufnahme wurde der Erdstall wieder zugeschüttet.