Der Wasserspender im Zentrum des Brunnenbeckens ist in Form eines Obelisken dargestellt. Der untere steinsichtig gemauerte Sockel schließt mit einem Mittelteil, der die Ausgussrohre trägt und zwischen zwei vorkragende Platten gesetzt ist, an. Die nicht sichtbaren Rohre verbergen sich in vier aus Stein gehauenen Gesichtern, die von der Symbolik eine Abwehrfunktion darstellten. Es sind sogenannte apotropäische Köpfe, sie sollen das Böse abwehren, man könnte sie auch als Blattmaske (Green-Man-Darstellung) sehen. Nach einem sich verjüngenden Sockel schließt der eigentliche Obelisk an, der ein eingemeißeltes Fischgrätmuster zeigt und als Abschluss eine Steinkugel trägt.
Dazu gibt es keine Legende. Der Brunnen wurde wahrscheinlich von den Starhembergern, den Erbauern des Schlosses, um 1650 zur Verschönerung des Schlosshofes aber auch zur Wasserversorgung aufgestellt.