Das barocke Denkmal mit der Statue des hl. Nepomuk (später: Khevenhüller-Denkmal) erinnert an die Rückeroberung der Stadt Enns durch die kaiserlichen Truppenverbände unter Generalfeldmarschall Ludwig Graf v. Khevenhüller. Die Truppenverbände wurden im Raum Amstetten-Haag zusammengezogen und es gelang der Armee nach einem Gefecht im Bereich Ennsdorf in der Nacht vom 30. auf 31.Dezember 1741 den Ennsfluß zu überqueren und die Stadt Enns zurückzuerobern.
Ursprünglich stand die Sandstein Statue, welche auf einem Granitsteinsockel steht, am Ennsberg. Am Sockel befindet sich eine Kartusche und eine Tafel aus buntem Marmor mit der Inschrift.
Nach Umlegung der lebhaft frequentierten Straße in den 1840èr Jahren, kam die Statue in eine kleine Baumgruppe am Ende der aus der Stadt führenden Wienerstraße.
Im Jahr 1931 begannen umfangreiche Arbeiten im Zusammenhang der Neuerrichtung der Ennsbrück und der damit verbundenen Neutrassierung der Bundesstraße.
Im August wurden die Bäume am Johannisberg gefällt und es muss die Johannes Nepomuk Statue verlegt werden. Am Samstag 18. Juni 1932 wurde die historisch denkwürdige Johannesstatue an ihrem neuen Standplatz eingeweiht. Nach einer sachgemäßen Restaurierung wurde sie gegenüber der Stadtmauer mit dem Ehrenmahl des Erzherzog Franz Ferdinand, an der Gabelung der Bundesstraße und der Forstbergstraße, etwa 100 Meter wesentlich des bisherigen Standortes in einer freundlichen Rasenanlage aufgestellt.
Nach dem Ende des 2.Weltkrieges wurde die Statue an den Eichberg nächst dem Bezirksaltenheim versetzt. Von diesem Standplatz musste sie 2014 wegen der Umbauarbeiten an der Brucknerstrasse abermals weichen. Der nunmehrige Standort an der Enns, in unmittelbarer Nähe zur Brücke, kommt annähernd ihrem ursprünglichen Errichtungsplatz nahe.