2002 wurde das von Ferdinand Götz aus Bad Ischl entworfene und gefertigte Mahnmal am Grundstück vor der VS Traunkirchen aufgestellt und soll sichtbar auf das „Arbeitslager“ in Traunkirchen hinweisen.
Man kommt vom Gehsteig (Landesstraße Mitterndorf) über zwei Stufen zu dem Mahnmal. Rechts befindet sich die Gedenktafel, welche auf die Historie des „Reichsstraßenbaues Lager Traunsee“ hinweist (siehe Foto). Das Mahnmal ist auf Kies gestellt und besteht selbst aus fünf quadratisch hohlen Metallkörpern, die als Sitzhocker ausgeführt und in Kreuzform positioniert sind. Die Öffnung bei den äußeren Metallkörpern soll das Tor zur Hölle visualisieren. Die Oberseite ist in Mehrschichtglas ausgeführt. Zwischen den Glasschichten sind alle Namen der im Arbeitslager Traunkirchen internierten Juden angeführt (siehe Foto).
Die Denkmalenthüllung fand am 12.11.2002 im Beisein von Bgm. a.D. Ing. Peter Aschenbrenner (Ɨ 2020), NR a.D. Matthias Ellmauer (Vertreter des Landes OÖ), Ehrenkanonikus KonsR Franz Haidinger (Pfarrer), DI. George E. Wozasek (Ɨ 2016) (Vertreter der Israelitische Kultusgemeinde), Oltn. Sobakin (Vertreter der Botschaft der Russischen Förderation) statt.
Im Internet sind nähere Informationen nachzulesen unter:
www.aufrichtigs.com/01-Holocaust/00-Walter_Aufrichtig/Traunkirchen_Denkmalenthullung/Walter_Aufrichtig_-_Traunkirchen-3_-_Denkmalenthüllung.htm
Im Herbst 2024 wurde das Mahnmal restauriert. Es wurden die Folien zwischen den Glasplatten mit den Namen erneuert.