Ca. 1890 wurde in Renigen eine Kapelle aus Holz errichtet. Erbauer war der Onkel von Sebstian und Maria Ramp (Vorbesitzer des Hauses Mair), vulgo „Hafner“.
Die Kapelle hatte einen Glockenturm und war der hl. Maria geweiht. Es dürfte sich um eine Feuerkapelle gehandelt haben. Sie sollte die Feuersgefahr, die durch eine Hafnerei verstärkt gegeben war, abwenden.
Ende der 1960er Jahre wurde die Kapelle wegen Baufälligkeit abgerissen. Die Glocke aus dem Glockenturm kam in die Friedhofkirche von Frankenburg. An der gleichen Stelle wurde ein Kreuz errichtet und am 3.4.1977 durch Pfarrer Dechant Heinrich Koller feierlich eingeweiht.
Dieses Marterl wurde im Jahr 2006 neu errichtet. Das Kreuz wurde von Anton Doninger gefertigt. Das Bild malte der Maler Kons. Walter Paulusberger aus Aspach. Es stellt die Krönung Mariens durch die Dreifaltigkeit dar. Außerdem ist auch die alte Kapelle auf der Malerei zu sehen. Das Bild ist in eine offene Rundbogeneinhausung gemalt, deren Rand aufgebogen, zackig geschnitten und mit Rosetten und an der Spitze mit dem Kreuz besetzt ist.
Die Segnung durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger erfolgte am 2.9.2007 in Anwesenheit der Familien Mair und Doninger sowie des Künstlers Kons. Paulusberger und vieler Nachbarn und Freunde .