Hafner - Kreuz

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfaches Kreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Bildkreuz
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4873 Frankenburg am Hausruck (Vöcklabruck)
Adressbeschreibung:
direkt vor dem Haus Mair, vulgo "Hafner", mitten in der Ortschaft Renigen
Adresse (Ortschaft):
Renigen 2 (Renigen)
Breiten-, Längengrad:
48.081596210422, 13.519496966795 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
220 cm

b) Gesamtbreite:
95 cm

c) Gesamttiefe:
10 cm

p) Bild/Figurenhöhe:
110 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Der Dich o Jungfrau im Himmel gekrönt hat.


Symbol

Bannrosette
4 Bannrosetten befinden sich am Rand der Bildeinhausung in Höhe des Querbalkens und vor dem Kreuzstamm oben und unten.


Symbol

Kreuz: Lateinisches Kreuz
an der Spitze der Bildeinhausung

Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Marienkrönung
Unter der Krönungsszene in den Wolken sieht man die Landschaft mit der ehemaligen Kapelle.

Künstler

Paulusberger, Walter, Kons. (*11.6.1952)
eines von drei Werken von Kons. Paulusberger in Frankenburg; siehe auch Zechmeister - Kreuz und Hubertus-Kapelle

Holz
Holz-Art

Fichte

Holz-Technik

gezimmert/getischlert

Errichtung
2007

Votationsgrund
persönliche Gründe

Die ursprüngliche Kapelle (1890) sollte die Feuergefahr, die von der damaligen Hafnerei ausging, abwehren; daher auch der Hausname "Hafner".

Ca. 1890 wurde in Renigen eine Kapelle aus Holz errichtet. Erbauer war der Onkel von Sebstian und Maria Ramp (Vorbesitzer des Hauses Mair), vulgo „Hafner“.

Die Kapelle hatte einen Glockenturm und war der hl. Maria geweiht. Es dürfte sich um eine Feuerkapelle gehandelt haben. Sie sollte die Feuersgefahr, die durch eine Hafnerei verstärkt gegeben war, abwenden.

Ende der 1960er Jahre wurde die Kapelle wegen Baufälligkeit abgerissen. Die Glocke aus dem Glockenturm kam in die Friedhofkirche von Frankenburg. An der gleichen Stelle wurde ein Kreuz errichtet und am 3.4.1977 durch Pfarrer Dechant Heinrich Koller feierlich eingeweiht.

Dieses Marterl wurde im Jahr 2006 neu errichtet. Das Kreuz wurde von Anton Doninger gefertigt. Das Bild malte der Maler Kons. Walter Paulusberger aus Aspach. Es stellt die Krönung Mariens durch die Dreifaltigkeit dar. Außerdem ist auch die alte Kapelle auf der Malerei zu sehen. Das Bild ist in eine offene Rundbogeneinhausung gemalt, deren Rand aufgebogen, zackig geschnitten und mit Rosetten und an der Spitze mit dem Kreuz besetzt ist.

Die Segnung durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger erfolgte am 2.9.2007 in Anwesenheit der Familien Mair und Doninger sowie des Künstlers Kons. Paulusberger und vieler Nachbarn und Freunde .

Literaturquelle
2010
Kleindenkmäler in Frankenburg und Redleiten,
Erwin Hofbauer, Gottfried Eitzinger Jun., Wilhelm Frickh, Seite 66-67
Datenbankerfassung
2021-12
Hofbauer Erwin
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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