Das Kreuz wurde im Jahr 1900 anläßlich der Primiz von Anton Möslinger, später Pater Ägidius Möslinger, errichtet.
Das heutige Kreuz wurde 1971 aufgestellt. Es stammt vom Familiengrab der Familie Kaiser („Bauer z’Schörgern“). Viele Jahre stand es auf dem Friedhof von Frankenburg, wurde dann dort abmontiert und im Hause Kaiser gelagert.
Der Grundbesitzer Alois Seiringer erhielt es von der Familie Kaiser, renovierte es und stellte es 1971 auf.
Das Besondere dieses Kreuzes ist zum einen der sehr aufwendig gestaltete Strahlenkranz und der sehr authentisch gestaltete Jesus. Diese Jesusfigur wird einem Schnitzer aus dem Raum Ebensee zugeschrieben. Auffallend ist die detaillierte Formgebung, insbesondere die Hände, der Kopf und der Lendenschurz, wie auch die sehr ausdrucksstarken Gesichtszüge. Werke des Schnitzers tauchen ab 1880 im Raum Ebensee auf, ohne dass sein Name erwähnt wird.
In den 1980er Jahren wurde das Kreuz neuerlich von Baumeister Alois Seiringer, Schörgern, renoviert.
Durch den exponierten Standort des Kreuzes, der der Witterung extrem ausgesetzt ist, wurde eine neuerliche Renovierung notwendig.
Im Jahr 2008 erfolgte daher durch den Erhalter Andreas Kaiser mit Hilfe einiger Personen die Restaurierung. Andreas Kaiser („Bauer z’Schörgern“) erneuerte selbst das Fundament. Das Holz wurde von Alois Seiringer, Andreas Kaiser und Alois Preuner („Päun z’Badstuben“) gespendet. Die eigentlichen Renovierungsarbeiten führten Johann Mayer sen. und jun. (vulgo „Kudlmann“) durch. Unentgeltlich und in mühevoller Kleinarbeit (200 Stunden) restaurierten sie das Kreuz und den Korpus.
Die Segnung erfolgte am Samstag, 4. Oktober 2008, durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger.
Am 13.7.2014 erfolgte auf das Kreuz ein Brandanschlag. Ein unterhalb des Korpus in einem kleinem Korb befindliches Betbuch wurde angezündet und vernichtete große Teile des Kreuzes. Die gleichen Personen, die schon 2008 das Kreuz renoviert hatten, führten wieder die Arbeiten aus, um den entstandenen Schaden zu restaurieren. Es konnte nie eruiert werden, wer das Kreuz angezündet hatte, aber es erstrahlt heute wieder in schönstem Glanz.