Kreuzwegstation 14

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfaches Kreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Kruzifix
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4873 Frankenburg am Hausruck (Vöcklabruck)
Adressbeschreibung:
(Ort: Frankenburg am Hausruck / Ortschaft: entlang der Straße von Frankenburg über Oberedt und Maireck nach Waldzell)
Adresse (Ortschaft):
Waldzeller Straße
Breiten-, Längengrad:
48.105852188491, 13.460600421088 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
200 cm

b) Gesamtbreite:
95 cm

c) Gesamttiefe:
10 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
ist Kreuzwegsstation
Kreuzweg
Frankenburg/Schildorn/Waldzell (14 Stationen)
Kreuzwegstation
14. Station: Der heilige Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt (Mt 27,57-66)
Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Das Metallkreuz ist genau in den Mittelpunkt des Holzkreuzes gesetzt. Die ebenfalls aus Metall gefertigte römische Kreuzwegsstationszahl ist darunter am Kreuzstamm angebracht.

Errichtung
1998

Votationsgrund
Bet-/Andachtstätte

Die beiden Kreuzwegstationen 13 und 14 befinden sich auf dem Gemeindegebiet von Frankenburg. Die Stationen 1-12 befinden sich in den Gemeindegebieten von Schildorn und Waldzell.

Die Geschichte des Kreuzweges reicht mindestens ins 19. Jahrhundert zurück. Leider ist dazu nichts Näheres bekannt.

Sicher ist aber, dass der Kreuzweg von der Familie Habetswallner, vulgo „Naznbauer“, an Anton Höftberger, vulgo „Strohdecker“, Edthelm, Waldzell überging. Der Grund dafür war die gesunde Rückkehr von Höftberger aus dem Ersten Weltkrieg. Die Übergabe des Kreuzweges dürfte zwischen 1914 und 1918 erfolgt sein.

Nach dem Tod von Anton Höftberger übernahm die Tochter Anna Bleckenwegner die Pflege des Kreuzweges. Da die Kreuze durch die Witterung stark in Mitleidenschaft gezogen waren, gab Frau Bleckenwegner im Jahr 1976 an die Tischlerei Mayrhofer in Ebersau den Auftrag, neue Kreuze zu fertigen. So entstand der Kreuzweg, wie wir ihn heute kennen.

1986 wurde der Kreuzweg an den Sohn Franz Xaver Bleckenwegner übergeben. Am 28.4.2001 starb Frau Bleckenwegner.

Der gesamte Kreuzweg wurde 1998 neu angelegt. Die Kreuze wurden von folgenden beteiligten Personen und Firmen gefertigt:

Tischlerarbeiten von Johann Schmid „Helmlbauer“ von Waldzell;

Spenglerarbeiten durch Franz Sturm, Pattigham; Baggerungen durch Franz Scheibl, Frankenburg; Schmiedeeisen-Arbeiten durch Kaserne Ried PzGrenbB13/StbKp vertreten durch Vzlt. Ecker und Ostv. Fries; Verzinkerei durch die Fa. Hinterleitner, Aurolzmünster, Aufstellungsarbeiten durch Familie Bleckenwegner und Familie Ziegler (Sohn vom „Erlatmüllner“ aus Frankenburg)

Der Kreuzweg wurde am 13.9.1998 eingeweiht. Da der Kreuzweg sich über mehrere Gemeinden, Bezirke sogar über zwei Viertel erstreckt, erfolgte die Einsegnung durch folgende Pfarrer:

Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger, Frankenburg
Pfarrer GR Dr. Stanislaus Bedrowski, Schildorn
Konsistorialrat Mag. P. Edward Liepiec, Waldzell.

Literaturquelle
2010
Kleindenkmäler in Frankenburg und Redleiten,
Erwin Hofbauer, Gottfried Eitzinger Jun., Wilhelm Frickh, Seite 132
Datenbankerfassung
2022-01
Hofbauer Erwin
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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