Der Ursprung des Kreuzes ist nicht bekannt. Die Bezeichnung „Flucht“ dürfte von einem Fluchtweg stammen, den eine wilde Räuberbande („7 Barteln“) angelegt hatte. Heute noch heißt eine Forststraße "Flucht", das Marterl aber befindet sich am Beginn der Forststraße "Ganereckerweg".
Als nämlich 1834 die Glasfabrik im Redltal geschlossen wurde, nisteten sich in den leer stehenden Gebäuden wilde Gestalten unter den Führern Osterkorn und Wolfsberger ein. Erst im Jahr 1860 konnten die Räuber dingfest gemacht werden.
Das Kreuz wurde 1988 renoviert. Die Malerei stammt von Frau Pauline Bauer, Gattin des ehemaligen Oberförsters vom Redltal.
Bei den Arbeiten für dieses Buch, erkannte der Heimatverein Frankenburg den schlechten Zustand des Marterls. Das Bild war durch die Witterung zur Gänze zerstört.
Frau Pauline Bauer erklärte sich sofort bereit, das Bild zu renovieren. Mit Unterstützung der Familie Limbeck-Lilienau und des Försters Anton Weiglhuber konnte das Kreuz erneuert werden. Gefertigt wurde es vom Alois Hochreiner (vulgo „Bachinger in der Halt“). Die Arbeiten erfolgten im April und Mai 2010. Aufgestellt wurde das Marterl am 15.5.2010 mit Unterstützung von Herbert Doppler.