Originaltext von Georg Gösselsberger sen., vulgo „Lenz in Aschl“, Diemröth:
„Um die Jahrhundertwende (1900) wurde das erste Jägerbild aufgestellt. Es war aus Holz und mit einem Hubertusbild versehen. Nach 25 Jahren wurde es brüchig, sodass ein neues Jägerbild aus Blech gefertigt wurde. Dieses hielt ca. 30 Jahre.
Im Jahr 1974 wurde ich von Alois Esterer sen. ersucht, ein neues Jägerbild zu fertigen. Ich schnitzte das Bild, das sich Herr Esterer bei mir aussuchte. Im Mai 1974 wurde das Kreuz aufgestellt und von Hochwürden Dechant Heinrich Koller eingeweiht.
Dieses Jägerbild hielt bis 1992. Es war verwittert und das Glas zerschlagen. Also beschloss ich, mit Johann Esterer ein neues Jägerbild zu fertigen.
Ein von mir geschnitztes Hubertusbild wurde von Hannes Resch, Fotograf in Frankenburg, fotografiert, vergrößert und in eine Folie eingeschweißt. Darauf hin fertigte Alois Hemetsberger von Lessigen das Kupferdach. Die Rückwand des Bildes fertigte die Tischlerei Preiner (vormals Geyer) aus Lärchenholz.
Das Holz zum Kreuz, das ebenfalls von mir gemacht wurde, stellte Johann Esterer zur Verfügung. Das Eichenlaub mit Kreuz aus Kupfer fertigte Franz Mistelbauer aus Haslach. Ich schnitzte den Rahmen für das Hubertusbild und lackierte es.
Am 16.5.1992 wurde es fertig zusammengebaut und letztendlich an seinem früheren Standort aufgestellt.“
Die Einweihung fand am Fronleichnamstag 18.6.1992 durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger statt. Am gleichen Tag wurde auch das Meinhart - Kreuz eingeweiht.
Laufend wird das Jägerbild gepflegt. Die letzte Renovierung fand im Jahr 2010 statt. Johann Esterer und Georg Gösselsberger sen. stellten das Kreuz nach der Renovierung wieder am 10.4.2010 auf.
Da das alte Bild mit dem hl. Hubertus schon sehr mitgenommen war, wurde es am 13.7.2013 von Johann Esterer und Georg Gösselsberger gegen eine Fotografie ausgetauscht.
Der Initiator Georg Gösselsberger ist leider im Jahr 2021 verstorben.