Jägerbild

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kastenkreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Bildkreuz
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4875 Redleiten (Vöcklabruck)
Adressbeschreibung:
direkt an der Straße von Frankenburg über Ottokönigen ins Redltal; östlich der Ortschaft Redltal; am Beginn des Forstweges "Brücklmoos"
Adresse (Ortschaft):
Redltal (Redltal)
Breiten-, Längengrad:
48.0622398, 13.4156287 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
190 cm

b) Gesamtbreite:
76 cm

c) Gesamttiefe:
15 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Jägerbild


Symbol

Bannrosette
An den 4 Ecken des Bilderrahmen, der mit einem Kerbmuster versehen ist.


Symbol

Kreuz: Lateinisches Kreuz
im Giebelfeld ganz oben eingekerbt und flankiert von zwei Eichenblättern

Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Hubertus

Holz
Holz-Art

Lärche

Holz-Technik

gezimmert/getischlert
Schildform der Rückwand mit gewellten Rändern

Errichtung
2010

Votationsgrund
unbekannt

Originaltext von Georg Gösselsberger sen., vulgo „Lenz in Aschl“, Diemröth:

„Um die Jahrhundertwende (1900) wurde das erste Jägerbild aufgestellt. Es war aus Holz und mit einem Hubertusbild versehen. Nach 25 Jahren wurde es brüchig, sodass ein neues Jägerbild aus Blech gefertigt wurde. Dieses hielt ca. 30 Jahre.

Im Jahr 1974 wurde ich von Alois Esterer sen. ersucht, ein neues Jägerbild zu fertigen. Ich schnitzte das Bild, das sich Herr Esterer bei mir aussuchte. Im Mai 1974 wurde das Kreuz aufgestellt und von Hochwürden Dechant Heinrich Koller eingeweiht.
Dieses Jägerbild hielt bis 1992. Es war verwittert und das Glas zerschlagen. Also beschloss ich, mit Johann Esterer ein neues Jägerbild zu fertigen.
Ein von mir geschnitztes Hubertusbild wurde von Hannes Resch, Fotograf in Frankenburg, fotografiert, vergrößert und in eine Folie eingeschweißt. Darauf hin fertigte Alois Hemetsberger von Lessigen das Kupferdach. Die Rückwand des Bildes fertigte die Tischlerei Preiner (vormals Geyer) aus Lärchenholz.
Das Holz zum Kreuz, das ebenfalls von mir gemacht wurde, stellte Johann Esterer zur Verfügung. Das Eichenlaub mit Kreuz aus Kupfer fertigte Franz Mistelbauer aus Haslach. Ich schnitzte den Rahmen für das Hubertusbild und lackierte es.

Am 16.5.1992 wurde es fertig zusammengebaut und letztendlich an seinem früheren Standort aufgestellt.“

Die Einweihung fand am Fronleichnamstag 18.6.1992 durch Pfarrer Konsistorialrat Josef Sallaberger statt. Am gleichen Tag wurde auch das Meinhart - Kreuz eingeweiht.

Laufend wird das Jägerbild gepflegt. Die letzte Renovierung fand im Jahr 2010 statt. Johann Esterer und Georg Gösselsberger sen. stellten das Kreuz nach der Renovierung wieder am 10.4.2010 auf.

Da das alte Bild mit dem hl. Hubertus schon sehr mitgenommen war, wurde es am 13.7.2013 von Johann Esterer und Georg Gösselsberger gegen eine Fotografie ausgetauscht.

Der Initiator Georg Gösselsberger ist leider im Jahr 2021 verstorben.

Literaturquelle
2010
Kleindenkmäler in Frankenburg und Redleiten,
Erwin Hofbauer, Gottfried Eitzinger Jun., Wilhelm Frickh, Seite 236-237
alternative Quelle
Informationen von Georg Gösselsberger sen.
Datenbankerfassung
2022-01
Hofbauer Erwin
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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