Die drei auf Blech gemalten Bilder wurden in den 40er Jahren des vorigen Jht. einem Kulissenmaler des damaligen Stadttheaters Steyr zur Renovierung übergeben. Leider wurden sie nicht mehr zurückgebracht. Früher stand neben dem ursprünglichen Bildstock auch ein Gestell zum Abstellen der auf dem Kopf getragenen Lasten, die die Bäuerinnen zum Markt nach Steyr trugen (mündl. Karl Mayer sen.); früher auch als Kraxenbank bezeichnet.
Der Bildstock wurde im Jahr 1999 abgetragen, um ihn zu versetzen und er ist dabei in mehrere Stücke zerbrochen. An seiner Stelle befindet sich heute die 15. Station des Kreuzweges der Pfarre Ennsleiten (Auferstehung).
Der Bildstock stand ursprünglich zwischen zwei Bäumen (Eschen) mit steinernem Blumentrog davor auf einem nahezu quadratischen Sockel. Der abgefaste Schaft, dessen Abschluss zwei vorkragende Platten bildeten, dazwischen ein taillierter Stein, darüber der Nischenblock mit Satteldach. In den offenen Spitzbogennischen war nur mehr ein Bild. Ursprünglich waren auf drei Seiten Bilder, vorne die hl. Dreifaltigkeit, seitlich vermutlich der hl. Sebastian und der hl. Rochus.