Das Kriegerdenkmal wurde für die damalige Zeit in einem sehr modernen Stil errichtet. Die Rückwand ist in einem Halbrund aus feinst gestockten Konglomeratlamellen errichtet. Der Platz vor dieser Lamellenwand (ca. 1,2 - 1,5 m hoch), wie sie in den Gemeindeunterlagen bezeichnet wird, ist in naturgespaltenen Gneissteinplatten ausgelegt. Auf deren Rückwand befindet sich das vom akd. Bildhauer Stockenhuber in Linz geschaffene Bandrelief (Mütter- und Kriegergruppe) aus Kupfer, flankiert von je zwei Kreuzen. Vor der Lamellenrückwand steht in ca. 1,5 m Entfernung in der Mitte die Bronzeplastik von Prof. Rieder aus Salzburg. Im vorderen Bereich links befinden sich in einer Nische die drei Gedenktafeln aus Untersberger Marmor mit den Gefallenen und Vermissten. Die Schriftfläche wurde feinst geschliffen und poliert, die anderen Flächen feinst gestockt. Der Untersockel für die Schriftplatten besteht aus Granit, gespitzt. Die Stufen bestehen ebenfalls aus Granit, wobei die Sichtflächen feinst gestockt wurden. Hinter den mittleren Gedenktafeln befindet sich eine Schale mit Laterne.
Die Gesamtplanung wurde von Architekt Hattinger von der Landesbaudirektion durchgeführt.
Die Weihe des Kriegerdenkmales fand am 21. September 1958 durch Dechant Kreuzer aus Gaspoltshofen statt.
Zur Entstehungsgeschichte:
Das Kriegerdenkmal für den 1. Weltkrieg stand 80 m vom derzeitigen Standort auf der rechten Seite des Bäckerberges entfernt. Von wem die Initiatve, ein Kriegerdenkmal auch für den 2. Weltkrieg zu errichten ausging, konnte nicht eruiert werden.
Im Jahre 1956 wurde ein Kriegerdenkmalausschuss gegründet. Nach vielen Diskussionen wurde ein Platz für das neue Denkmal gefunden und das Konzept genehmigt. Die gesamte Bevölkerung wurde zum Spenden aufgerufen. Die größten Einzelspender waren die Raika Bachmanning und Dr. Hans Kiener aus Salzburg. Er war ein Sohn von Johann Kiener (Wirt und Fleischhauer, heute Gasthaus Sterrer). Dr. Hans Kiener spendete die Bronzeplastik des fallenden Krieger, die von Prof. Rieder ausgeführt wurde. Zum Dank wurde Dr. Hans Kiener 1958 zum Ehrenbürger der Gemeinde Bachmanning ernannt. Die ursprüngliche künstlerische Ausführung der Plastik musste aber noch abgeändert werden: Der männliche Geschlechtsteil wurde mit einem Tuch bedeckt. Zur damaligen Zeit war für den Diözesankunstrat der vorgelegte männliche Akt als Kriegerdenkmal untragbar. Die kirchliche Weihe könnte nicht erteilt werden, da das gesunde sittliche Empfinden des Landvolkes ernstlich verletzt würde.