Der Göpel diente zum Mostmachen. Das Mostobst wurde in die kreisrunde Rinne mit einem Durchmesser von 4 m geschüttet. Mit dem Göpel wurde unter Hilfe von Pferd oder Rind der Runde Quetschstein (1600 kg), mit einem Durchmesser von 1,7 m und einer Breite von 0,25 m, im Kreis in gedreht und Mostobst zerquetscht.
Ursprünglich stand der Göpel in einem Mostpresshaus in einer Entfernung von 10 m. Im 20. Jahrhundert wurde das Presshaus abgetragen. In späteren Jahren wurden die Reste des Göpels im Vorgarten des Maierhofes wieder aufgebaut.