Friedhofkapelle - 1 Bachmanning

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4672 Bachmanning (Wels-Land)
Adresse (Ortschaft):
Friedhof
Breiten-, Längengrad:
48.129675, 13.794969 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
540 cm

b) Gesamtbreite:
300 cm

c) Gesamttiefe:
290 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Sakrales Bild
Material für Bilder

Metall
Aluminium geschliffen

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria Immaculata
Die typische künstlerische Darstellungsform einer Maria Immaculata zeigt die Gottesmutter stehend, ohne Kind. Als Attribute sind die Schlange, deren Kopf Maria zertritt, die Weltkugel, um die sich die Schlange windet und der Sternenkranz um Marias Haupt zu sehen.


Kapellenausstattung

Sitzbank
Links und Rechts sind Sitzbänke entlang der Außenmauern angeordnet.


Fenster
Fensterform

Okulus oder Ochsenauge

Fensterfunktion

Blindfenster
Vierpassstuckfenster mit zentralem Kreuz mit freigestaltete Enden.


Tür
Türsturz

Gerader Sturz
Türblatt gerade, Türgewände Spitzbogen

Türblatt

Eisentür - Schmiedeeisentür
3/4 hohe zweiflügelige Schmiedeeisentür, breiter geschlossener unterer Metallrand mit Metallverzierung.


Sakrales Bild
Material für Bilder

Holz

Sakrale Ikonographie

Christusdarstellung - Schmerzensmann
Je ein Ecce -Homo Bild in Brandmalerei, Kopfbild mit Dornenkrone, in den beiden Ecken der Altarnische.


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit Lilienenden)
Lilienenden aus Metall

Kreuzdarstellung

Kruzifix
über dem Altarbild


Fenster
Fensterform

Eselsrücken / Tudorbogen (Spitzbogen)
Spitzbogen

Fensterfunktion

Belichtung
Die zwei mit Butzenscheiben verglasten Fenster befinden sich an den Seitenwänden, haben eine Oberlichte und sind mit gewellten, vertiefend verlaufenden gelb gestrichenen Faschen umrahmt.

Künstler

Spöcker, Erich (*14.11.1954)
Erich Spöcker, geb. 14.11.1954 in Lambach, wohnt in Bachmanning

Errichtung
1851 - 1900

Votationsgrund
Bet-/Andachtstätte

In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts baute Dr. Karl Deisenhammer ein Gruft für sich und seine Frau an die Sakristei an. Ab den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts war dies die Gruft für die Familie Kroiss / Gruber.

Ab dem Jahre 2016 wurde die Gruft aufgelöst, die Wände wurden außen und innen neu verputzt und gestrichen. Die Fenster wurden repariert und der Boden mit Granitplatten neu verlegt. Das schmiedeeiserne Tor wurde repariert und verzinkt.

Das Bild (183cm x 125cm) Maria Immaculata wurde nach dem Bild von Mario Altomonte (1657 - 1745) von Erich Spöcker gemalt und an der Stirnseite als Altarbild angebracht. Verwendetet wurden Erdfarbenpigmente mit Eitempera als Bindemittel. Über dem Bild ist ein Kruzifix angebracht.

Die Friedhofskapelle wurde als Marienkapelle am 15. April 2018 von Pfarrprovisor Mag. Dr. Andre-Jacques KIADI eingeweiht.

Beschreibung.
Die im neugotischem Stil ausgeführte Kapelle ist mit einem Satteldach ausgeführt und mit Eternittafeln gedeckt.
Über dem Eingang befindet sich ein Blindfenster (DM 60cm) mit griechischem Kreuz in einem Vierpass angebracht. Elemente des griechischen Kreuzes sind auch im schmiedeeisernen Eingangstor enthalten.
Die beiden seitlichen Fenster (120cm x 50cm) sind bleiverglast und mit Butzenscheiben ausgeführt.
An den Seitenwänden stehen links und rechts eine Kirchenbank aus dem Fundus der Pfarrkirche.
Die Decke ist in einfacher gotischer Form ausgeführt.

alternative Quelle
Recherchen Ing. Franz Rapold
Datenbankerfassung
2022-02
Rapold Franz
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich