Der Sockel des Bildstockes trägt eine toskanische Säule, die zu Beginn und am Ende mit einem Doppellwulst versehen ist und mit einem dorischen Kapitell am Blockaufsatz ansetzt. Dieser weist Spitzbogennischen auf und schließt mit einem Kreuzdach ab. Am Kreuzdach ist zur Bekrönung ein Patriarchenkreuz montiert. Drei Spitzbogennischen sind leer, auf der vierten Seite (siehe Bild 3) befindet sich das Christusmonogramm IHS mit Kreuz sowie darunter in einer Zeile „16 GH 77“ eingraviert. Bei der Säule handelt es sich vermutlich um eine Pestsäule aus dem Jahr 1677, in dem die Pest ausgebrochen ist. Die Säule stammt laut Besitzerin aus dem Mühlviertel.
Die Kreuzsäule wurde aus Dankbarkeit von der Liegenschaftsbesitzerin ca. 2005 aufgestellt. Im Fundament ist ein Eisenkern zur Fixierung der Säule eingearbeitet. Das Patriarchenkreuz ist laut Besitzerin nachträglich montiert worden.