Im Brunnenschutzgebiet der Stadt Steyr steht ein Holzkreuz mit einer aus Metall gefertigten Figur des Gekreuzigten. Im Kreuz ist die Jahreszahl 1913 eingekerbt. Eine mündliche Überlieferung, die besagt, dass an dieser Stelle ein Mann vom Blitz erschlagen worden sei. Früher wurde das Kreuz von Karl Stummer betreut, nach dessen Tod übernahm Karl Postlbauer sen. diese Aufgabe. Es ist zu hoffen, dass sich auch nach seinem Ableben 2002 eine Betreuung findet.
Im Brunnenschutzgebiet wurde anstelle eines alten, bereits ziemlich verwitterten Holzkreuzes ein neues Eichenkreuz errichtet. Es ersetzt ein Kreuz aus dem Jahr 1913. Neue Recherchen ergaben, dass es dazu zwei mündliche Überlieferungen gibt.
Die eine besagt, dass an dieser Stelle ein Mann vom Blitz erschlagen worden sei. Es wird aber auch erzählt, dass es sich um ein Pilgerkreuz gehandelt hat, bei dem die Wallfahrer am Weg von Haidershofen / Maria Winkling nach Dietach und von Steyr Richtung Kronsdorf / Enns Station gemacht haben. Die Familie Postlbauer hat sich um dieses, dem Verfall bereits preisgegebenen Kleindenkmales angenommen und ließ es durch ein neues Eichenkreuz ersetzen. Es wurde von Anton Schartlmüller gefertigt, der es getreu dem alten Kreuz gestaltete. Auch die ungefähr 100 Jahre alte, aus Metall gefertigte Christusfigur wurde wieder am Kreuz angebracht. Für die Kupferbedachung war der Dietacher Hermann Baumgartner zuständig. Das Kreuz segnete am Sonntag, 2. September 2007 der Pfarrmoderator Josef Gföllner.