Polz- Kapelle - Neu

Stammdaten

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Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Vorgänger:
Ort (Bezirk):
4407 Dietach (Steyr-Land)
Adresse (Ortschaft):
Asangstraße 1, Winkling (Dietach)
Breiten-, Längengrad:
48.107409696385, 14.446452856064 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
360 cm

b) Gesamtbreite:
240 cm

c) Gesamttiefe:
235 cm

m) Bekrönungshöhe:
45 cm

n) Bekrönungsbreite:
30 cm

o) Bekrönungstiefe:
15 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Symbol

Auge Gottes
Im Giebelfeld in ein Dreieck gestellt und mit rionrm Strahlenkranz versehen, gemalt

Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Segmentbogen

Türblatt

Eisentür - Schmiedeeisentür
Höhe. 195 cm Breite 110 cm Zweiflügelige Tür Mehrfach profilierter weißer Putzrahmen.


Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria Immaculata

Material für Figuren

Stein
Granit


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit Kleeblattenden)
Im Kreuzungsbereich ein Strahlenkranz

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Metallkreuz der alten Kapelle am Giebel der Kapelle auf einem Sockel.


Fenster
Fensterform

Halbkreisbogen (Rundbogen)

Fensterfunktion

Belichtung
2 Rundbogenfenster mit Struckturglas an den Seitenwänden

Künstler

Wageneder, Josef, Oberst (*1937)
Auge Gottes über der Tür

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Zart gelb gestrichen, die tiefen Fensterfaschen und die Türfaschen sind weiß. Das Giebelfeld ist gestuft vertieft und gelb gesstrichen, die Fläche unter dem Auge Gottes blau. Die Mauerkanten neben dem Eingang zieren Säulen. Das ziegelgedeckte Satteldach schließt vorne mit einer Blechblende ab.

Errichtung
2008

Votationsgrund
Dank

Johann Ömer der Besitzer ließ die Kapelle aus Dank und Erinnerung an seine Eltern errichten.

In der Gemeinde Dietach wurde am Beginn der Asangstraße, Abzweigung von der Ennserstraße B 109, eine neue Kapelle errichtet. Sie ersetzt die alte Polzkapelle, die bereits in sehr schlechtem Zustand war. Über die Entstehungsgeschichte der alten Kapelle ist nichts bekannt. Sie ist aber in einem Lageplan aus den Jahren 1820 – 1824 im Oö. Landesarchiv bereits eingezeichnet. Später, der Zeit entsprechend, als Lourdeskapelle gewidmet.
Leider konnten die Statuen der Mutter Gottes und der hl. Bernadette ( Gipsfiguren ) nicht mehr renoviert werden. Heute befindet sich im Innenraum eine Maria Immaculata aus Granit. Die Kapelle wurde, fast getreu der alten, von Alois Gumplmaier errichtet. Auch das alte wertvolle schmiedeeiserne Tor wurde von den Brüdern Berthold und Reinhard Gruber in aufwändiger Restaurierungsarbeit wieder in Stand gesetzt. Das ursprüngliche Kreuz wurde ebenfalls am Dachfirst montiert. Das über dem Tor befindliche Auge Gottes malte Josef Wageneder aus Wolfern. Johann Ömer, der jetzige Besitzer des Polzgutes, ließ die Kapelle als Dank und zur Erinnerung an seine Eltern Aloisia und Florian Ömer errichten. Pfarrer Josef Gföllner segnete die Kapelle im Rahmen einer Maiandacht am 25. Mai 2008.

alternative Quelle
Mitteilungsblatt d. AK f. Klein u. Flurdenkmalforschung Oktober 2008, S.7, Edith Schartlmüller
Datenbankerfassung
2023-10
Hochwallner Johann
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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