Binder-Kapelle, Dörfl-Kapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfache Kapelle
Zustand:
Witterungsschäden
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4320 Perg (Perg)
Adressbeschreibung:
An der Zufahrt zum Bauernhof Pergkirchen 14.
Adresse (Ortschaft):
Dörfl 10, Güterweg Troberger (Dörfl)
Breiten-, Längengrad:
48.2478397, 14.6811959 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
185 cm

b) Gesamtbreite:
270 cm

c) Gesamttiefe:
340 cm
AKfKDF Bemassung Kapelle Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Beschütze uns o Herr!

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
In einem glatt geputzten Streifen im Giebelfeld in Frakturschrift.


Symbol

Kreuz: Lateinisches Kreuz
Oberhalb der Inschrift im Giebel

Tür
Türsturz

Bogenförmiger Sturz
Segmentbogen

Türblatt

Holztür - Eingestemmte Füllungstür
Der obere Teil der Tür besteht aus senkrechte Holzlatten.


Fenster
Fensterform

Korbbogen oder elliptischer Bogen (Rundbogen)
Je ein Fenster an den Seitenwänden. Die Fensternischen sind 33 cm breit und 76 cm hoch. Die Fenster sind durchsichtig verglast.

Fensterfunktion

Belichtung


Kapellenausstattung

Altar
einfacher Holztisch


Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
Der einzige sakrale Gegenstand ist das Bild mit dem kaputten Glas in einem breiten Holzrahmen. Es lehnt an der Nordwestwand in der Altarnische.

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria ohne Kind
Es ist auf Grund der Spiegelung schwer erkennbar um welche Mariendarstellung es sich handelt.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
weiß gestrichen. Neben dem Eingang je 4 halbrunde Lisenen. von der Türhöhe bis zum Boden. Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt.

Errichtung
1950

Votationsgrund
Gelübde

Der Erbauer gelobte eine Kapelle zu erbauen, wenn er gesund aus dem Krieg nach Hause kommt.

Binder-Kapelle, Dörfl-Kapelle. Sie steht südöstlich der Ortschaft Dörfl und nordöstlich der Ortschaft Pergkirchen beim Bauernhaus Pergkirchen 14. Es handelt sich um eine Gelöbniskapelle aus dem Jahr 1950. An der betreffenden Stelle soll sich zuvor ein rot gestrichenes Holzkreuz befunden haben.

Der Erbauer der Kapelle hat während der Gefangenschaft das Gelübde abgelegt, dass er eine Kapelle errichet, wenn er aus der Gefangenschaft zurückkehrt.

Literaturquelle
2009
Heimatbuch der Stadt Perg,
Johann Pree (Kapitel Denkmale und Kleindenkmale), Seite S 254 Nr. 43
alternative Quelle
Sammlung Hildegard Spreitzhofer, Rudolf Zach, Dagobert Hofstätter
Datenbankerfassung
2024-02
Pfeiffer Franz
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich