Der Wirt Adam Lindauer aus Ebensee hat 1680 diese Säule errichten lassen. In der Josefinischen Karte von 1788 ist noch die Steinsäule vermerkt. In der Waldkarte des Verweseramtes Ebensee aus 1804 ist ein „Wexlkreuz“ eingetragen. Renoviert wurde der Bildstock erstmals 1828 aus wohltätigen Beiträgen. Der Bildstock dient auch als Grenzpunkt der Pfarreien Ebensee und Traunkirchen zu Lande und Wasser, später als Markung auf festem Lande zwischen den Steuer- und Komissariatsbezirken Ebensee und Ort. Die Straßenverwaltung hat 1988 den Bildstock erneuert.
Die bemalten Blechbilder zeigen Jesus mit Dornenkrone, Maria mit Heiligschein und das Geschehen (Bootsunglück bei hefitgem Sturm).
Die Blechtafel an der Nordseite hat folgende Inschrift: „Als am 17.Juny 1680 Mathias Kriechbaum Amtsmaurermeister zu Ebensee, Anna Maria Lindauer Wirthin zu Langbath, Thomas Pollhamer und Maria Eder von Gmunden und Ort nach Hause schifften, wurden sie bey diesem Sonnsteineck von einem heftigen Sturmwind überfallen, ihr mit Fässern beladenes Fahrzeug stürzt und alle fanden in den tobenden Wellen ihr Grab.“
Um die Erhaltung des Gedenkbildstockes kümmert sich die Straßenverwaltung. Diese erneuerte 1988 den Gedenkbildstock.