Erinnerungsmal Maria Kain

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Bildstein
Zustand:
Witterungsschäden
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4801 Traunkirchen (Gmunden)
Adressbeschreibung:
Befindet sich kurz vor dem Teufelsgrabentunnel zwischen alter Sonnsteinstraße und Traunsee.
Adresse (Ortschaft):
(Siegesbach)
Breiten-, Längengrad:
47.83203887246, 13.787552118301 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
70 cm

b) Gesamtbreite:
50 cm

c) Gesamttiefe:
20 cm
AKfKDF_Bemassung_Allgemein_Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Hier wurde Maria Kain im blühenden Alter von 22 Jahren am 8. Dez. 1946 meuchlings durch zwei Mörderkugeln in den See geschossen.

Jahreszahl
1946

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Die Inschrift mit dem Todesjahr und dem Tathergang wurde in den Stein gestemmt und mit schwarzer Farbe nachgezogen.

Profanes Bild
Material für Bilder

Keramik/Ton
Emailbild der Ermordeten in den Felsen eingearbeitet

Stein
Stein-Art

Kalkstein

Stein-Technik

naturbelassen
und teilweise bearbeitet.

Errichtung
1946 - 1951

Votationsgrund
Mord/Todschlag

Maria Kain wurde an dieser Stelle erschossen.

Die Familie Kain hat ein Erinnerungsmal an einem vorhandenen kleinen Felsblock errichten lassen. Dieser erinnert an das grausame Verbrechen im Jahr 1946. Die verwitterte Inschrift lautet: „Hier wurde Maria Kain im blühenden Alter von 22 Jahren am 8. Dez. 1946 meuchlings durch zwei Mörderkugeln in den See geschossen.“ Unter der Inschrift ist ein Emailbild von Maria Kain in den Felsblock eingearbeitet. Zur Behübschung wurde vor dem Felsblock ein Blumenkisterl platziert.

Die Untat konnte erst 1951 aufgeklärt werden und erregte großes Aufsehen, da der Täter auch am Hallstättersee im Oktober 1946 eine junge Frau ermordet hatte.

alternative Quelle
Recherchen 2023, Rosa Höller und Ing. Alois Siegesleitner
Datenbankerfassung
2024-09
Siegesleitner Alois
Letzte Überarbeitung
2025-08
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich