Auf einem viereckigen Betonsockel mit abgefasten Kanten steht ein Rundholzklotz mit einem Durchmesser von knapp 60 cm, der mittels Motorsäge zu einem symbolischen Käfig geformt ist. Die drei Öffnungen sind mit grün lackierten, ausgedienten Balkongeländersegmenten umschlossen. Ein Giebeldach aus Bitumenschindeln, auf dem ein eisernes Bäumchen thront schützt den Klotz vor frühzeitiger Verwitterung. Eine geschweifte Holztafel mit dem Schriftzug "Das gefährlischste Wesen der Welt" lenkt den Blick in das Innere der Skulptur. Hier erblickt die betrachtende Person das eigene Spiegelbild und einen gereimten Spruch, der auf ironische Weise die Vernunft des Homo Sapiens (verstehender, vernünftiger Mensch) anzweifelt.
Diese Kunst in der Landschaft, wie sie vielerorts bezeichnet wird, ist in Motorsägeschnittechnik gefertigt. Vom Künstler sinnvoll verwendet da häufig qualitativ fehlerhafte Stammstücke bei Fällarbeiten anfallen. Wenn sich Wanderer daran erfreuen, oder auch nur nachdenklich werden, hat sich laut Künstler seine Arbeit gelohnt.