Auf dem „Espelmayrfeld“ an der Eichbergstraße in Enns wurden im Jahr 1962 die Gebeine der Frühchristin von Lauriacum (+360) mit ihrem Christusring gefunden. Sie bekam ihren Ruheplatz in einem Steintrog mit Deckel im Karner von Lorch.
Prof. Friedrich. Mayr errichtete im Jahr 2009 über der Fundstelle auf der Terrasse seines Hauses einen 1.55 Meter hohen Reliefbildstock aus rostfreiem Stahl. Die sechs Reliefs aus Aluminiumguss zeigen folgende Darstellungen: hl. Florian, hl.Severin, hl. Barbara, hl. Christophorus, hl. Leopold und die Magna Mater Austriae – die Mariazeller Madonna. Der Granitsockel trägt die Inschrift: „1952 wurde hier die Christin von Lauriacum +360 mit ihrem Christusring gefunden!
Wie auch das Foto zeigt, ist dieser Bildstock ein großartiges Beispiel für eine moderne Gestaltung eines Kleindenkmales. Nachdem sich er Künstler in den 1960-Jahren auf einer Parzelle dieses Feldes sein Wohnhaus errichtet hatte, wurde ihm nach Studium einer Publikation von Dr. Ämilian Kloiber zur Gewissheit, dass sich die Terrasse seines Hauses und das Zimmer des Sohnes, der schon Jahre als Missionspriester in Brasilien wirkt, über der Fundstelle des Skelettes der „Frühchristin von Lauriacum befinden.