Die Laubenkapelle wurde am Himmelfahrtstag des Jahres 1950 eingeweiht. Der Entwurf nach bodenständiger Bauform stammt von Prof. Hans Schmidinger aus Linz. Der Sockelbereich besteht aus Granitsteinen, das Mauerwerk aus gebrannten Lehmziegeln. Der Putz ist gelb gestrichen, das Gesimse und die erhaben geputzte Fasche der Nische sind weiß. Das mit einem Lateinisches Kreuz (mit Kleeblattenden) bekrönte, vorgezogene Zeltdach wird von zwei Betonpfeilern getragen und ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Zwischen den Betonpfeilern befindet sich eine Sitzbank. Die Nische ist mit einem schmiedeeisernen Gitter abgeschlossen. Am Gitter befindet sich oben das Errichtungsjahr „1950“, und am unteren Rand befinden sich die Initialen der Errichter „MFM“. In der Nische ist an der linken und rechetn Seitenwand je ein schmiedeeiserner Kerzenleuchter angebracht. Das Relief „Maria mit dem Kind“ schuf der bekannte Linzer Bildhauer Fürthner. Die Andachtsstätte wurde aus Dankbarkeit gegenüber den Vorfahren, und weil die Familie vor schweren Kriegsleiden bewahrt wurde errichtet. Die neuerbaute Kapelle wurde von Alois Schneebauer, damals Kaplan in Waizenkirchen, in Anwesenheit der ganzen Schöffdopplerfamilie und der Nachbarschaft eingeweiht.