Gföllner Gedenktafel

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Denkmaltragendes Objekt
Zustand:
Witterungsschäden
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4730 Waizenkirchen (Grieskirchen)
Adressbeschreibung:
Vom Marktplatz kommend in die Kienzlstraße einbiegen, gleich rechts befinden sich drei zusammengebaute Häuser. Am mittleren befindet sich die Tafel.
Adresse (Ortschaft):
Kienzlstraße (Waizenkirchen)
Breiten-, Längengrad:
48.330408163222, 13.856614702648 (Navigation starten)
Gedenktafel
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
"Hier in diesem Hause ist geboren am 17. Dezember 1867 der Hochwürdigste Herr Dr. Johann Ev. Gföllner Bischof der Diözese Linz".

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Text in Frakturschrift. Die Schrift ist vertieft, war ursprünglich vergoldet, heute erkennt man bruchstückhaft eine schwarze Einfärbung.

Material für Tafeln

Stein - Marmor
Marmortafel rechteckig, Oberfläche glatt.

Errichtung
1915

Errichtungsgrund
Anlass mit aktuellem Bezug

Anlässlich des Besuches des neu gewählten Bischofs Dr. Gföllner in seiner Geburtsstadtl ieß der Besitzer am Geburtshaus des Bischofs diese Tafel anbringen.

Aus der Pfarrchronik erfahren wir: "Am 27. Oktober 1915 um 11 Uhr mittags kam der Bischof zum ersten Mal in seinem Amt nach Waizenkirchen. Bei seiner Ankunft war kein Haus im Markte, das nicht so gut als nur möglich dekoriert und beflaggt war. Groß war die Freude der Bevölkerung, denn wieder ist ein Pfarrsohn am 16. Juli 1915 zum Bischof der Diözese ernannt worden. Rasierer Lehner, Besitzer des Geburtshauses des Bischofs ließ am Hause eine Marmortafel anbringen, die in goldenen Buchstaben dem Vorübergehenden verkündet, dass dort Bischof Johannes Gföllner geboren wurde".

Der heute nicht mehr goldene Text lautet: "Hier in diesem Hause ist geboren am 17. Dezember 1867 der Hochwürdigste Herr Dr. Johann Ev. Gföllner Bischof der Diözese Linz." Die Tafel befindet sich im ersten Stockwerk zwischen zwei Fenstern. Der Zustand ist nicht der Beste, Spuren einer schwarzen Einfärbung der Schrift sind noch bruchstückhaft erkennbar.

Das Gebäude wurde errichtet 1861, verfügt über drei Stockwerke, heute mit weinrotem Reibeputz und weißen Fensterumrahmungen. Die Gedenktafel schließt mit dem Verputz eben ab, hat keine Umrahmung und ist mit drei Metallhaken verankert.

 

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-02
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich