Die Vorbesitzerin, Theresia Gattringer, gelobte, vor ihrem Haus eine Marienkapelle zu errichten, wenn ihr Sohn aus dem Krieg wohlbehalten heimkomme. Sie löste ihr Versprechen sogleich nach dessen guter Rückkehr ein. Das Denkmal wurde noch 1945 eingeweiht.
Ursprünglich war ein Kreuz darin, ein Geschenk eines Freundes der Familie. In der Kapelle befinden sich heute ein Bild der Gottesmutter und ein Devotionalienkästchen.
Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegel, der Grat mit Halbschalen eingedeckt, ein gerade geschnittenes Stirnbrett schließt den Giebel ab. Der Inhalt der Korbbogennische wird durch ein mehrfarbiges Glasfenster, Spitzbogengliederung durch Holzsprossen, im Bogenbereich, und durch ein Eisengitter in einem Holzrahmen geschützt.