Müller-Kapelle in Aschach

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Gut
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4730 Waizenkirchen (Grieskirchen)
Adressbeschreibung:
sie steht gegnüber der Mühle in Aschach zur Straße hin.
Adresse (Ortschaft):
Aschach (Aschach)
Breiten-, Längengrad:
48.328728367455, 13.840551050502 (Navigation starten)
b) Gesamtbreite:
224 cm

c) Gesamttiefe:
98 cm

p) Nischenhöhe:
220 cm

q) Nischenbreite:
100 cm

r) Nischentiefe:
83 cm
AKfKDF_Bemassung_Kapellenbildstock_Vereinheitlicht.png
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
Erbaut 16.-26. Juli 1945 Bauherr: Theresia Gattringer Entwurf: Franz Gattringer Erbaut von: Josef Steiner, Maurer in Weidenholz Tischler: A. Grasl aus Baden, Wien Glaser: H. Steinbruckner Waizenkirchen Geweiht am: 26. August 1945 Geweiht durch Hochw. Herrn Alois Schneebauer Errichtet anlässlich der glücklichen Heimkehr des Franz Gattringer vom Kriege. Waizenkirchen, Juli 1945.

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
auf Papier an der Türinnenseite des Devotionalienkästchen.


Symbol

Kreuz: Lateinisches Kreuz
einfaches weißes, aufgemaltes Kreuz auf der Rückseite der Kapelle

Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
goldfarbener Holzrahmen

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind


Kapellenausstattung

Kniebank
Holz, in der eingetieften Nische


Kapellenausstattung

Reliquiar
Devotionalienkästchen aus Holz natur, Türeinrahmung, Kreuz und Gesims braun, innen Blumendekortapete. Inhalt: zwei Monstranzen, Mariazeller Madonna, drei Kerzenleuchter, Ziborium, zwei Kelche, zwei Patenen, bis auf einen Kerzenleuchter alle aus Zinn. Zwei knieende Porzellanengel.

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Mischmaterial

Mauerwerk-Technik

verputzt
glatt verputzt und gelb gestrichen. Der graue leicht konische Sockel ist vorstehend. Die eingesprungene Rundbogennische ist umrahmt. Die Umrahmung, die Faschen und die Mauerkanten sind erhaben, weiß gefärbt. Auf der Rückseite einfaches weißes Kreuz aufgemalt. Der Holzrahmen der Nische ist tiefer gesetzt und vorne mit einem Fensterbrett aus Holz versehen.

Errichtung
1945

Votationsgrund
Glückliche Heimkehr

Theresia Gattringer gelobte bei einer gesunden Rückkehr ihres Sohnes aus dem Krieg eine Kapelle zu bauen.

Die Vorbesitzerin, Theresia Gattringer, gelobte, vor ihrem Haus eine Marienkapelle zu errichten, wenn ihr Sohn aus dem Krieg wohlbehalten heimkomme. Sie löste ihr Versprechen sogleich nach dessen guter Rückkehr ein. Das Denkmal wurde noch 1945 eingeweiht.

Ursprünglich war ein Kreuz darin, ein Geschenk eines Freundes der Familie. In der Kapelle befinden sich heute ein Bild der Gottesmutter und ein Devotionalienkästchen.

Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegel, der Grat mit Halbschalen eingedeckt, ein gerade geschnittenes Stirnbrett schließt den Giebel ab. Der Inhalt der Korbbogennische wird durch ein mehrfarbiges Glasfenster, Spitzbogengliederung durch Holzsprossen, im Bogenbereich, und durch ein Eisengitter in einem Holzrahmen geschützt.

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-04
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich