Steinmaier-Kapelle in Schurrerprambach

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Witterungsschäden
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4730 Waizenkirchen (Grieskirchen)
Adressbeschreibung:
An der Stauff-Landesstraße vor der Abzweigung in das Aschachtal.
Adresse (Ortschaft):
Schurrerprambach (Schurrerprambach)
Breiten-, Längengrad:
48.34376637412, 13.871441073441 (Navigation starten)
b) Gesamtbreite:
185 cm

c) Gesamttiefe:
115 cm

p) Nischenhöhe:
147 cm

q) Nischenbreite:
108 cm

r) Nischentiefe:
75 cm
AKfKDF_Bemassung_Kapellenbildstock_Vereinheitlicht.png
Sakrales Bild
Material für Bilder

Karton/Papier
Seriendruck

Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kleines Standkreuz, Holz mit Steinsockel, Christus Metallguss

Kreuzdarstellung

Kruzifix
3-Nagelchristus, beide Hände im Segensgestus dargestellt


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Einfaches Holzkreuz, Christus Metallguss, in der Nische mittig.

Kreuzdarstellung

Kruzifix
3-Nagelchristus


Kapellenausstattung

Wandkerzenhalter
2 Metallkerzenhalter, Ahornblatt in Kreis bildet die Aufhängung


Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Lourdesmadonna

Material für Figuren

Ton/Keramik
Kleine Standfigur, farbig


Sakrales Bild
Material für Bilder

Putz
Stuck - Halbreliefbild, an der Vorderfront über der Nische

Sakrale Ikonographie

Engel
zwei Engelköpfe mit Flügel

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Mischmaterial

Mauerwerk-Technik

verputzt
Glatt verputzt und weiß gestrichen. Der graue Sockel ist vorstehend, Oberkannte gerundet. Über dem Nischenbogen dreifach gewelltes Stuckelement, darüber zwei Stuckengel. Das Gesims ist dreifach gewellt mit darüberliegender Hohlkehle. Dreifach gewellte Faschen sind noch teilweise erkenntlich. Die Nische schließt mit der Vorderseite eben ab.

Errichtung

Votationsgrund
unbekannt

Nachrichten über Bau und Widmung gibt es leider keine. Die Steinmaier-Eheleute erwarben das Denkmal vom Bauern in Prambach. Sie nahmen das Holzbild, das durch Witterungseinflüsse stark gelitten hatte, heraus und ersetzten es durch ein anderes Marienbild. Die ursprüngliche Tafel stellte eine Pieta dar, die Gottesmutter mit dem Leichnam Christi auf dem Schoß. Sie wird andernorts aufbewahrt. Auf der Rückseite dieses Bildes kann man lesen: „Eingeweiht von Joh. Nep. Mandl am 12.11.1877. Gemalt von A. Eder.“ Die Kapelle selbst könnte älter sein als des Holzbild.

Johann Nep. Mandl war von 1872-1878 Kaplan in Waizenkirchen, später Pfarrer in Heiligenberg. Anton Eder war Malermeister in Waizenkirchen. Er war nicht nur ein begabter Maler und Restaurator, sondern machte sich auch als Heimatkundler verdient.

Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das Zeltdach ist an der Vorderseite überstehend, mit Biberschwanzziegeln, der Grat mit Eckziegeln eingedeckt. Ein Stumpf der ursprünglichen Bekrönung ist noch ersichtlich. Die Nische wird durch ein 3/4 hohem Schmiedeeisengitter, an den Stäben oben Pfeilspitzen, Mittelstab Herz Jesu, geschützt.

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-05
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich