Ursprünglich stand die Kapelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Sie wurde ungefähr 1960 originalgetreu an die jetzige Stelle versetzt. Auch das Wallfahrtsbild und die Inneneinrichtung wurden übertragen. Die Kapelle dürfte zu Beginn des Jahrhunderts erbaut worden sein, wahrscheinlich gleichzeitig mit dem Mayrhaus selbst.
Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das Satteldach ist mit Waizenkirchner Dachziegeln, der Grat mit Ecksteinen eingedeckt. Ein Stumpf der ursprünglichen Bekrönung ist noch ersichtlich. Die Innenausstattung der Spitzbogennische wird durch ein, mit Holzsprossen unterteiltes, Fenster geschützt. Ein vor dem Fenster angebrachtes Eisengitter bildet zusätzlich Schutz. Im Giebeldreieck Christusmonogramm in Stucktechnik ausgeführt.