Humer-Kapelle in Thall

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4730 Waizenkirchen (Grieskirchen)
Adressbeschreibung:
an der Bundesstraße 129 von Waizenkirchen nach Peuerbach, Ortschaft Thall
Adresse (Ortschaft):
Thall (Thall)
Breiten-, Längengrad:
48.340289873787, 13.804208943462 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
300 cm

b) Gesamtbreite:
187 cm

c) Gesamttiefe:
178 cm

p) Nischenhöhe:
112 cm

q) Nischenbreite:
100 cm

r) Nischentiefe:
38 cm
AKfKDF_Bemassung_Kapellenbildstock_Vereinheitlicht.png
Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Maria mit Kind
Figur steht auf Holzsockel

Material für Figuren

Holz
gefasst


Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Herz Mariä
Unbeflecktes Herz Mariens

Material für Figuren

Ton/Keramik

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Lehmziegel - gebrannt (Ton)

Mauerwerk-Technik

verputzt
Sockel Reibeputz grau, aufragendes Mauerwerk Reibeputz hellgrau, ragt über den Sockel. Nischenumrahmung, Mauerkanten, Traufenlinie und Faschen erhaben, weiß. Korbbogennischen weiß, in die äußere Nische führt eine Stufe, sie ist begehbar und innen breiter. Die innere Nische schließt mit der Mauer eben ab. Nischenböden sind gefliest.

Errichtung
1994

Votationsgrund
unbekannt

Diese Kapelle steht an der B 129 in der Ortschaft Thall, die bereits an die Gemeinde Peuerbach grenzt. Sie ist ein Neubau und der Hl. Maria geweiht.

Die ursprüngliche, begehbare Kapelle befand sich an der gegenüberliegenden Straßenseite und hatte mehrere Sitzbänke. Am Altar fand man noch die Jahreszahl 1867. Das Denkmal selbst dürfte aber viel älter gewesen sein und war in einem schlechten Zustand. Der Familie lag sehr viel an einer Kapelle und so entschloss man sich, als die Straße in diesem Bereich erneuert wurde, zu einem Neubau. Dafür wählte man einen Platz in unmittelbarer Hofnähe. Bis auf das Gitter führte der Besitzer alle Arbeiten in gekonnter Weise selbst durch. In der Altarnische dieser großen Kapelle steht eine Marienfigur.

Am 29. Mai 1994 fand, verbunden mit einer Maiandacht, die festliche Einweihung statt, die der Onkel der Frau, Prälat Josef Humer aus Pötting und Msgr. Doppler aus Steegen vornahmen. Mit der Familie feierten über zweihundert Menschen dieses schöne Fest.

Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das an der Bildseite weiter vorspringende Satteldach ist mit Biberschwanzziegel, der Grat mit Halbschalen eingedeckt. Zwei übereinanderliegende wellenförmig geschnittene Bretter schließen das Dach vorne ab. Die Marienfigur in der Korbbogennische wird durch ein Eisengitter geschützt. Das Gitter ist eine schöne Schmiedearbeit mit Blumenrosetten und Ähren. Der Platz und der Weg vor der Kapelle sind mit Waschbetonplatten ausgelegt.

 

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-05
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich