Am Güterweg nach Hausleiten kommt man am Beginn des Fasanwaldes an diesem Kleindenkmal vorbei.
Es ist der Hl. Maria geweiht und trägt die Aufschrift "Ich bin die Unbefleckte." Auf dem Schmiedeeisengitter finden wir in zierlicher Schrift den Vermerk "Se How.gb. Julius Graf von Gilles, 1833". Dieser war von 1822 bis 1857 Besitzer des Schlosses und der Herrschaft Weidenholz. Im Jahre 1876 erwarb die Familie Heuböck ein Waldstück im Fasanholz und damit auch die Kapelle. 1885 vermerkte Herr Heuböck in seiner Chronik: In die restaurierte Kapelle wurde statt des Bildes eine Lourdesstatue eingesetzt. Sie kostete 25 Gulden.
Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das Zeltdach ist an der Bildseite weit vorspringend. Das Dach ist mit verzinktem Blech eingedeckt, grau gestrichen. Das Blech ist an allen Seiten über die Traufe gezogen. Die Rundbogennische ist mit einem Eisengitter verschlossen. An der Dachuntersicht grauer Stucknimbus. Vom Straßenniveau führen zwei Treppen herab zum Kapellenvorplatz, der, wie die Treppen aus Granitpflastersteinen gefertigt ist. Eine Bank lädt zum Verweilen ein.