Fasanholzkapelle

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Kapellenbildstock
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4730 Waizenkirchen (Grieskirchen)
Adressbeschreibung:
am Güterweg nach Hausleiten, am Beginn des Fasanwaldes
Adresse (Ortschaft):
Hausleiten (Hausleiten)
Breiten-, Längengrad:
48.337900754568, 13.849749924598 (Navigation starten)
b) Gesamtbreite:
188 cm

c) Gesamttiefe:
109 cm

p) Nischenhöhe:
117 cm

q) Nischenbreite:
79 cm

r) Nischentiefe:
50 cm
AKfKDF_Bemassung_Kapellenbildstock_Vereinheitlicht.png
Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
"Se How.gb. Julius Graf von Gilles, 1833"

Jahreszahl
1833

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
"Se How.gb. = sein Hochwohlgeborener... Die Inschrift mit dem Errichtungsjahr und dem Erbauer stehen auf einer runden Blechtafel in der Mitte des Rundbogens des Schmiedeeisengitters. Eine Rosette und Lorbeerblätter bilden die Umrahmung.


Inschrift
Inschriftentyp

Einfache Inschrift
"Ich bin die Unbefleckte"

Kommentar zu dieser/diesen Inschriften
Steht am Sockel der Lourdes - Madonna

Sakrale Figur
Sakrale Ikonographie

Mariendarstellung - Lourdesmadonna
Mit Sternenkranz (es fehlen Sterne)

Material für Figuren

Holz
gefasst


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Bekrönung

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Mit Knauf

Mauerwerk
Mauerwerk-Art

Mischmaterial

Mauerwerk-Technik

verputzt
Sockel glatt verputzt grau, vorspringend, schließt eben mit den Faschen ab. Wände Kellenwurfputz, grau. Traufgesims zweifach abgestuft. Nischenumrahmung, Nische, Traufe und Untersicht weiß. Eingesprungene Rundbogennische, Kämpfer springt vor dem darunterliegenden Mauerteil hervor. Nischenboden Granitplatte über den Nischenrand vorstehend.

Errichtung
1833

Votationsgrund
unbekannt

Am Güterweg nach Hausleiten kommt man am Beginn des Fasanwaldes an diesem Kleindenkmal vorbei.

Es ist der Hl. Maria geweiht und trägt die Aufschrift "Ich bin die Unbefleckte." Auf dem Schmiedeeisengitter finden wir in zierlicher Schrift den Vermerk "Se How.gb. Julius Graf von Gilles, 1833". Dieser war von 1822 bis 1857 Besitzer des Schlosses und der Herrschaft Weidenholz. Im Jahre 1876 erwarb die Familie Heuböck ein Waldstück im Fasanholz und damit auch die Kapelle. 1885 vermerkte Herr Heuböck in seiner Chronik: In die restaurierte Kapelle wurde statt des Bildes eine Lourdesstatue eingesetzt. Sie kostete 25 Gulden.

Die Kapelle ist in Massivbauweise errichtet. Das Zeltdach ist an der Bildseite weit vorspringend. Das Dach ist mit verzinktem Blech eingedeckt, grau gestrichen. Das Blech ist an allen Seiten über die Traufe gezogen. Die Rundbogennische ist mit einem Eisengitter verschlossen. An der Dachuntersicht grauer Stucknimbus. Vom Straßenniveau führen zwei Treppen herab zum Kapellenvorplatz, der, wie die Treppen aus Granitpflastersteinen gefertigt ist. Eine Bank lädt zum Verweilen ein.

Literaturquelle
1995
Datenbankerfassung
2025-05
Kriegner Wolfgang
Letzte Überarbeitung
2025-07
Heilingbrunner Brigitte
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich