Beim „Bachschmied“ in Niederneukirchen stand seit dem 18. Jahrhundert ein Kruzifix mit einem 4-Nagel Christus, überdacht mit einem eisernen Baldachin. Bei einer Renovierung in den 1990-er Jahren wurde festgestellt, dass der Christus ursprünglich für einen Innenraum geschnitzt wurde. Leider war nicht zu eruieren, wie die einstigen Besitzer, die Familie Kamesberger, zu dem Christus kam. Auf Initiative der heutigen Besitzer, im Speziellen der Gattin, wurde nun mit viel Liebe und Geschmack eine kleine Kapelle gebaut, in der die Christusfigur geschützt ist. Die Kapelle mit Satteldach ist gemauert, mit Rieselputz verputzt und gelb gestrichen. Der Boden ist mit roten Klinkerziegeln ausgelegt, die Wände weiß ausgemalt. Halbrund, über eine kleine Stufe erreichbar, wurde mit Pflastersteinen ein ca. 2 m großer Vorplatz geschaffen.