Pammer - Bildstock, Guttenbrunn

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Breitpfeiler
Zustand:
Abgekommen
Nachfolger:
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4242 Hirschbach im Mühlkreis (Freistadt)
Adressbeschreibung:
an der Hausmauer beim Gasthaus, an den Wanderwegen Hi7, BKW und RBW gelegen
Adresse (Ortschaft):
Guttenbrunn 3
Breiten-, Längengrad:
48.5046288, 14.404628 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
185 cm

b) Gesamtbreite:
55 cm

m) Bekrönungshöhe:
47 cm
AKfKDF Bemassung Breitpfeiler Vereinheitlicht
Inschrift
Inschriftentyp

Initialen
E.T.


Inschrift
Inschriftentyp

Jahreszahl
1851


Inschrift
Inschriftentyp

Christusmonogramm (IHS)
im mittleren Teil


Inschrift
Inschriftentyp

Marienmonogramm
im mittleren Teil des dreiteiligen Breitpfeilers neben dem IHS -Zeichen herausgemeißelt


Inschrift
Inschriftentyp

Christusmonogramm (IHS)
integriert im Rundbogenbereich des Schmideeisengitters der Nische

Sakrales Bild
Material für Bilder

Keramik/Ton

Sakrale Ikonographie

Heiligendarstellung - Hl. Hubertus
H=66 cm/B=39 cm


Kreuz
Kreuzform

Patriarchen Kreuz (mit Kleeblattenden)

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur

Stein
Stein-Art

Granit/Granitverwandte Gesteine

Stein-Technik

gestockt

Errichtung
1851

Votationsgrund
unbekannt

Der Vater des Besitzers, Johann Pammer (+15.10.1992), restaurierte 1976 das Bildstöckl. Ursprünglich war ein Eisengitter vorhanden, welches jedoch gestohlen wurde. Im Frühjahr 2014 wurde wieder ein neues Schmiedeeisengitter angebracht. Errichtungsgrund: Wenn das Bildstöckl – wie die Steingravur anzeigt – wirklich 1851 errichtet wurde, so wäre dies schon zu Lebzeiten von Eleonore Treuling geschehen. Eleonore Treuling, geb. am 08.02.1783, war die Tochter von Johann Adam Arneth, einem Braumeister in Leopoldschlag und der Magdalena, geborene Wiesinger vom Wirtshaus in Guttenbrunn. Sie heiratete am 15.07.1800 Josef Treuling und übernahm das Elternhaus ihrer Mutter in Guttenbrunn 3. Eleonore Treuling war eine Schwester des Prälaten Michael Arneth in St. Florian, weiters von Josef Ritter von Arneth, Direktor des k.k. Münz- und Antikenkabinetts. Sie hatte mit ihrem Mann acht Töchter. 1860 war ihre Schwägerin Antonia von Arneth bei ihr zu Besuch. Diese war unter dem Namen Adamberger eine gefeierte Schauspielerin in Wien. In der Pfarrchronik von Hirschbach findet sich folgende Notiz: „Am Palmsonntag 1859 wurde der - von der Frau Eleonore Dreiling, geb. Arneth, verwitwete Wirtin von Guttenbrunn - der Pfarrkirche gewidmete Palmzweig, welcher ihr Bruder, Herr Josef von Arneth, am Palmsonntag 1858 von seiner Heiligkeit Papst Pius IX. in der Peterskirche in Rom selbst empfangen hatte, zum ersten Mal bei einer Prozession benützt.“ Sie starb 1865 in Guttenbrunn 3 an Altersschwäche.

Literaturquelle
Datenbankerfassung
2020-05
Schauer Regina
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
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