Wegen einer Sanierung des Stadtplatzes kam es im Jahre 1979 nach Plänen des Bildhauers Prof. Hannes Haslecker zu einer Verlegung und Umgestaltung des Kriegerdenkmales. Es wurde auf einer erhöhten Plattform zwischen der südlichen Friedhofsmauer und dem Volksheim neu aufgestellt. Das erhöhte Podest ist mit Granitsteinen gepflastert und mit Leistensteinen umgrenzt. Die Fläche ist in Anlehnung an den gesamten Vorplatz mit einem Rastermuster in unterschiedlichen Steinfarben strukturiert. Der Obelisk, auf einen zweistufigen Sockel gestellt, steht an der vorderen Ecke, ihm ist eine Feuerschale aufgesetzt. Etwas dahinter, entlang der Friedhofsmauer, sind in einer Reihe fünf Granittafeln mit den Namen der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege aufgestellt. Die Namen sind in alphabetischer Reihenfolge verzeichnet. Die Weihe des Denkmals erfolgte im Rahmen einer Feldmesse (Florianimesse der beiden Feuerwehren Steyregg u. Lachstatt) am Sonntag 4. Mai 1980 durch Stadtpfarrer Erwin Ecker, im Beisein des Bgm. Peter Höller, der Gemeindevertretung, der Feuerwehren, des Kriegsopferverbandes und der Stadtmusikkapelle. Zu Allerheiligen findet alljährlich am Kriegerdenkmal nach der Segnung der Gräber am Friedhof eine Kranzniederlegung zum Totengedenken an die Gefallenen, die Vermissten und Opfer der beiden Weltkriege durch den Bürgermeister und den Kriegsopferverband statt. Anschließend folgen eine Ansprache des Bürgermeisters und die feierliche Segnung der Gläubigen und des Kranzes durch den Priester. Neben dem Bürgermeister nehmen an dieser Zeremonie der Obmann des Kriegsopferverbands, die Mitglieder des Vereines, die Vertreter des Schwarzen Kreuzes sowie die vielen Gläubigen teil. Die besinnliche Feier wird musikalisch durch eine Abordnung der Stadtkapelle würdig umrahmt.