Laut Erzählung war das Marterl mit dem Dreifaltigkeitsbild auf einem Kirschbaum montiert, welcher am NE-Eck des Grundstückes stand. Ca. 1880 fiel ein Mann vom Kirschbaum und verunglückte tödlich. Zur Erinnerung an den Unfall wurde das Marterl errichtet. Der jüngste Sohn des landwirtschaftlichen Urberlhauses (Alfred Kofler) hatte das Dreifaltigkeitsbild bisher in Verwahrung. Er übergab es dem Liegenschaftsbesitzer mit dem dazu passenden Holzbildstock, welcher 2021 ein Wohnhaus auf dem besagten Grundstück errichtet hat.
In ein kleines offenes Holzgehäuse ist das Bild der Dreifaltigkeit hineingestellt. Das Satteldach weist eine senkrechte Giebelfeldverblendung mit gewelltem Abschluss auf und ein kleines Zaungitter gibt Raum für einen Blumenschmuck. Das Bild ist an der fensterlosen Seitenwand der nördlich angebauten, holzverkleideten Garage angebracht.