Laut Erzählung war das Marterl mit dem Dreifaltigkeitsbild auf einem Kirschbaum montiert, welcher am NE-Eck des Grundstückes stand. Ca. 1883 fiel ein Mann vom Kirschbaum und verunglückte tödlich. Zur Erinnerung an den Unfall wurde das Marterl errichtet. Der jüngste Sohn des landwirtschaftlichen Urberlhauses (Alfred Kofler) hatte das Dreifaltigkeitsbild bisher in Verwahrung. Er übergab es dem Liegenschaftsbesitzer mit dem dazu passenden Holzbildstock.
In ein kleines offenes Holzgehäuse ist das Bild der Dreifaltigkeit hineingestellt. Das Satteldach weist eine senkrechte Giebelfeldverblendung mit gekerbtem Abschluss auf. Unterhalb des Holzgehäuses ist stirnseitig auf der Stange eine kleine Metallhandlaterne montiert. Das Metallbild wurde von Josef Schögl (Bildhauer) konservierend im Sommer 2023 restauriert. Der Bildstock selbst ist in einem Metallspieß verankert.
Der Holzbildstock wurde vom Liegenschaftsbesitzer als Stangenbild im September 2023 gesetzt. Errichtet wurde dieser Holzbildstock von Alois Hamminger.