Gedenkstätte Margot Kutscher

Stammdaten

Permalink:
Kategorie:
Einfaches Kreuz
Kreuzform:
Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzdarstellung:
Kreuz ohne Figur
Zustand:
Sehr gut / Renoviert
Erfassungsqualität:
Ort (Bezirk):
4221 Steyregg (Urfahr-Umgebung)
Adressbeschreibung:
Von der Windeggerstraße abzweigend in die Weihstraße , beim Objekt "Im Weih 9" rechts/links abbiegen und steil bergauf bis zum Objekt "Im Weih 18".
Adresse (Ortschaft):
Im Weih 18
Breiten-, Längengrad:
48.290149861402, 14.356454014778 (Navigation starten)
a) Gesamthöhe (ohne Bekrönung):
205,5 cm

b) Gesamtbreite:
52, cm

c) Gesamttiefe:
11 cm

d) Sockelhöhe:
34,5 cm

e) Sockelbreite:
57,5 cm

f) Sockeltiefe:
29 cm

j) Kreuzhöhe:
168,5 cm

k) Kreuzbreite:
52 cm

l) Kreuztiefe:
1 cm

p) Bild/Figurenhöhe:
150 cm

q) Bild/Figurenbreite:
42 cm

r) Bild/Figurentiefe:
1 cm
AKfKDF Bemassung Kreuz Vereinheitlicht
Symbol

Alpha und Omega
Auf der dem Kreuz vorgelegten Bodenplatte aus Nirosta in einem Symbolbild aus Mosaiksteinen eingefügt.

Profanes Bild
Material für Bilder

Glasguss
Ein rechteckiges, hochgestelltes, das umschließende Bild aus Schmelzglas hergestellt. Ein Ausschnitt eines Regenbogens mit den Spektralfarben von lila bis rot.


Profanes Bild
Material für Bilder

Keramik/Ton
Keramikbild der Verstorbenen (13/18 cm) vor dem Kreuz am Granitsockel aufgesetzt.


Kreuz
Kreuzform

Lateinisches Kreuz (mit geraden Enden)
Kreuzstamm nach unten hin leicht geschwungen.

Kreuzdarstellung

Kreuz ohne Figur
Fläche mit Mosaiksteinen ausgelegt.

Metall
Metall-Art

Eisen/Stahl
Die Grundplatte des Kreuzes ist aus Nirostastahl, ebenso die Zwischenauflagen für die regenbogenfarbenen Schmelzglasteile, sowie die dem Kreuz vorgelegte Bodenplatte.

Metall-Technik

Schlosserarbeit


Stein
Stein-Art

Granit/Granitverwandte Gesteine
Der Sockel des Kreuzes ist aus Granitstein mit vorne und seitlich abgeschrägten Kanten.

Stein-Technik

behauen

Errichtung
2017

Votationsgrund
Gedenken

Zum Gedenken an die Gattin des Errichters.

Die Gedenkstätte wurde vom Gatten der Verstorbenen errichtet, ebenso die einzelnen Elemente aus Metall, Kleinfliesen und Glas. Sie wurde an der Stelle situiert, an der sie der plötzliche Tod bei der Gartenarbeit ereilt hat. Es ist sowohl ein aus dem Herzen entstandenes Werk mit starker Symbolkraft in Erinnerung an die Familie, als auch an die inneren Werte der Verstorbenen.

Alpha und Omega begrenzen ihren Lebensweg der nun blitzartig (Blitzsymbol) abgebrochen wurde. Das Blitzsymbol birgt gleichzeitig die Anfangsbuchstaben sowohl von Margot als auch von Willi (Gatte) in spiegelverkehrter Form als untrennbar verbundene Einheit. Der Blitz endet im Licht, dieser Vorgang ist im Übergang zur Farbe Weiß erkennbar und setzt sich im aufsteigenden Perlmuttweiß des Kreuzes fort.

Die Blumen sind Familiensymbole, die Verstorbene steht nach wie vor im Zentrum und ist mit allen verbunden. Die Blume stellt die Entfaltung aus der Mitte dar, sie ist Erfüllung und hat keine andere Absicht als ein Zeichen von Zuneigung, Zärtlichkeit, Liebe und Leidenschaft zu sein. Die mit kleinen Mosaikfliesen ausgelegten Zwischenräume stehen für das ausgefüllte Leben und sollen mit der nicht geometrisch exakten Verlegung auch die Unebenheiten des Alltags widerspiegeln. Es ist damit auch ein Hinweis auf Unvollkommenheit und Vergänglichkeit angedeutet.

Das Kreuzsymbol als Verbindung zwischen Erde und Himmel (vertikaler Balken), sowie zwischen den Menschen (horizontaler Balken) ist vom Boden weg gekrümmt um auf das Fallen an dieser Stelle hinzuweisen. Die senkrechte Weiterführung ist die gleichzeitige Aufrichtung des unsterblichen Geistes in die Sphären des Universums.

Die das Kreuz umgebenden Glaselemente stellen einen Ausschnitt eines Regenbogens dar. Er sieht aus wie eine Brücke zum Himmel, er verdankt seine Existenz dem Gegensatz zwischen Regen und Sonnenschein, sowie das Leben auch seine Gegensätze hat.

Die Segnung der Gedenkstätte erfolgte am 14.10.2017 durch Pfarrer Mag.Dr. Andreas Hinterholzer im Beisein der ganzen Familie und Verwandtschaft.

 

 

alternative Quelle
Recherchen 2017, Willibald Kutscher
Datenbankerfassung
2023-01
Kutscher Willibald
Letzte Überarbeitung
2024-10
KD Administrator
© Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich