Die Laimbaukapelle wurde 1969 wegen Straßenverbreitungsarbeiten von der Landesbaudirektion OÖ abgetragen und neu aufgebaut. Die Kapelle war westseitig halbrund gemauert und hatte einen Dachvorsprung beim Kapelleneingang (siehe Bild aus Pfarrarchiv), lediglich die Metalltafel mit der Inschrift blieb erhalten und ist auf der neuen Kapelle montiert; das dahinter befindliche Wohnhaus mit Trafostation wurde 1977 abgetragen und eine Ersatzkabeltrafostation errichtet. Die Kapelle befindet sich vis-à-vis der Volksschule Traunkirchen.
Über den mit Natursteinplatten befestigten Eingangsplatz (Natursteinplatten B=2,61m, T=3,06m), links mit Holzlattenzaun abgegrenzt, kommt man über eine Stufe des Betonbodens in den begehbaren Innenraum der Kapelle. Der Dachstuhl des Walmdachstuhles aus Fichtenholz ist als Laube nach vorne gezogen und mit zwei achteckigen Holzsäulen abgestüzt. Das Dach ist mit Eternitplatten gedeckt. Außen ist die Dachuntersicht mit Brettern verschalt. Die Holzdecke ist in Nut- und Federverschalung gestaltet. Am Dachfirst befindet sich ein einfaches Metallkreuz (Patriarchenkreuz) mit Knauf.
Man gelangt im begehbaren Innenraum zum hölzernen, marmorierten Altartisch. Am Antependium, mit drei Feldern, befindet sich im mittleren Feld ein vergoldetes Kreuz. Als Hauptbild der Kapelle ziert ein Vesperbild – die Darstellung Marias als Marter Dolorosa (Schmerzensmutter) mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus - den Altar.
Zwei geschnitzte Holzkerzenleuchte mit Sockel, ein gedrechselter Holzkerzenleuchter,ein Holzkruzifix mit Assistenzfiguren, kleine Tonengel, eine kleine Tonbehausung mit dem sitzenden hl. Franz von Assisi (umgeben von Tieren, vorne ein graues Teelich), eine schmiedeeiserne Laterne, welche mit einer elektrischen Glühbirne ausgestattet ist und ein kleines Franz von Assisi Kreuz (stehend) vervollständigen den Altarschmuck. Zur Behübschung befinden sich links und rechts Kunstblumen in einer Vase, sowie Kunstefeu am Hauptbild.
An der linken Seitenwand sind zwei Bilder aufgehängt. Von der Holzdecke hängt an drei Ketten eine kunstvoll gestaltete Messinglampe mit einem Rotglasgefäß für die Kerze (Ewiglicht).
Ostseitig ist eine schön gestaltete, schmiedeeiserne Gittereingangstüre. Vor der Kapelle hat man eine Holzkniebank platziert.
Nach Recherchen müsste die Kapelle vor 1800 errichtet worden sein.