Naarntal

Friederickenstraße - Vorläufer der Naarntalstraße

Der nach Perg zugezogene Steuereinnehmer Karl Weghofer-Fichtl erkannte bereits vor der Jahrhundert-Wende Schönheit und Verkehrswert des Naarntales für den Markt Perg. Er eiferte Bürgerschaft und Beamte zu einem notwendigen Ausbau an und rief eine Sammlung ins Leben.

Der Verschönerungsverein gab 200 Gulden und die Aufstellung von Sammelbüchsen in Kauf- und Gasthäusern erbrachte ebenfalls 200 Gulden. Für den Bau einer zwei Meter breiten Straße von der Kuchlmühle bis zur Kegelschmiede brauchte es aber 700 Gulden.

Baronin Friederike von Pfisterer aus Auhof stellte die fehlenden 300 Gulden mit dem Vorbehalt bereit, dass die neue Straße ihren Namen erhalte. Erst 1906 wurde die Straße verbreitert und bis zur Steinbruck-Mühle fortgesetzt.

Quelle: Hildegard Spreitzhofer aus Aufzeichnungen von Karl Weghofer-Fichtl.

Autor: Franz Pfeiffer, 2020

151 Jahre Postkartengrüße aus Perg. Die SMS der Kaiserzeit. Dokumentation der Sonderausstellung des Heimat- und Museumsvereins Perg vom 18. September 2020 bis 26. Oktober 2021 im Heimathaus-Stadtmuseum Perg.

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