Verwaltungsaspekte

Einleitung

Die Kontrolle über das Römische Reich, das sich zum Zeitpunkt seiner größten Ausdehnung – zu Zeiten Kaiser Trajans (98–117) – über die Gebiete rund um das Mittelmeer, über Gallien und große Teile Britanniens sowie über die Gebiete um das Schwarze Meer erstreckte, machte einen umfangreichen Verwaltungsapparat notwendig.

Zu einer funktionierenden Verwaltung zählte die Provinzial- und Städteverwaltung mit umfangreichen Beamtenapparaten an deren Spitze jeweils prokuratorische Statthalter bzw. Oberbeamte standen ebenso wie die Organisation von Grenzkontrolle und -verteidigung. Als Grenzprovinz des Römischen Reiches war Noricum immer wieder mit Überfällen feindlicher Stämme konfrontiert, denen unter anderem durch die Stationierung der legio II Italica in Lauriacum entgegen gewirkt wurde.

Eine Meisterleistung römischer Verwaltung stellte auch das dichte Netz an vorbildlich angelegten Römerstraßen dar, das wesentlich zur erfolgreichen Kontrolle und Kommunikation des riesigen Reiches beitrug. 

Im Rahmen dieses Rundgangs erfahren Sie ausserdem mehr über die drei römischen Städte bzw. Siedlungen Ovilavis, Lauriacum und Lentia.

Verwendete Literatur siehe Bibliografie.
Redaktionelle Bearbeitung: Elisabeth Kreuzwieser, 2006