Auf Grund des großen Erfolges des Kreditinstitutes wurde noch im Gründungsjahr 1873 um 26.000 Gulden in der Domgasse das ehemalige Jesuitengymnasium als Stammhaus der OÖ Volkskreditbank erworben.
Bereits die ersten Jahre des Bestehens brachten erhebliche finanzielle und wirtschaftliche Erfolge, wie bei der ordentlichen Generalversammlung 1881 berichtet wurde. Neben dem Bankgeschäft wurde vom „Oberösterreichischen Volkskredit“ ein reges Immobiliengeschäft betrieben. Neben dem Besitz in der Domgasse wurden Häuser in der Linzer Pfarrgasse und Adlergasse erworben, eine Mühle in Pabneukirchen, die Herrschaft Rannariedl mit 535 Joch Grund und in Braunau ein Haus am Stadtplatz samt der dazugehörigen Buchdruckerei und dem Verlag Josef Stampfl & Co.
Zur selben Zeit wurden die Glühbirne und das Telefon erfunden und in Linz nahm die erste, von Pferden gezogene Tramway zwischen Urfahr und dem Volksgarten den Betrieb auf.
Autor: Alfred Atteneder, 2018
Vom OÖ. Volkskredit zur VKB-Bank. 145 Jahre Oberösterreichische Bankgeschichte" - Dokumentation zur Ausstellung in der VKB-Bank Domgasse anläßlich des 145-jährigen Jubiläums 2018.