E-Werk Perg
Die Geschichte des Elektrowerks der Marktgemeinde Perg begann mit dem Erwerb der Kegelschmiede im Naarntal. Die Errichtung erfolgte 1910. Am 1. Jänner 1911 erstrahlte auf dem Perger Hauptplatz erstmals elektrisches Licht. Es folgten weitere Kraftwerksbauten in der Aschermühle, Toitschmühle und Schartmühle. Beim Hallenbad in Perg wurde ein Gaskraftwerk errichtet. Das E-Werk Perg verfügt über ein ausgedehntes Leitungsnetz und versorgt Haushalte und Unternehmen in Perg und in den umliegenden Orten mit elektrischem Strom.
Der erste elektrische Strom
Chronik Volksschule Perg:
Die Straßenbeleuchtung funktionierte bereits am 1. Jänner 1911.
Am 7. Jänner 1911 erstrahlte in zwei Küchen der Lehrerwohnungen und im Turnsaal das erste elektrische Licht in der Schule.
Mit der Einleitung in die Häuser geht es in der winterkurzen Zeit nicht so rasch, wie es sich die Parteien wünschen. Im Ganzen wird die neueste Errungenschaft der Gemeinde freudigst begrüßt.
(Anmerkung: Die Kosten beliefen sich auf 840 Kronen, das sind nach Kaufkraft 2022 etwa 5.120 Euro.)
Chronik der Pfarre Pergkirchen:
1925 wurde mit der Einleitung des elektrischen Lichtes in Pfarrhof und Kirche begonnen...
Die Gesamtkosten für die Kirche drüften sich auf 12 bis 13 Millionen Kronen belaufen. Außerdem kaufte die Gemeinde im Einvernehmen mit dem Pfarrer einen Luster um 1 1/2 Millionen Kronen.
(Anmerkung: 1 Mio. Kronen entsprechen nach Kaufkraft 2022 etwa 440 Euro)
Dokumentation der Ausstellung "Aufschwung in der Perger Gründerzeit" im Heimathaus-Stadtmuseum Perg vom 13. Mai bis 3. November 2022 | Texte: Team Heimat- und Museumsverein Perg in Zusammenarbeit mit den gezeigten Firmen und Institutionen, 2022 | Layout: Fred Gruber, Perg