Stadtentwicklung
Anton-Bruckner-Straße

Stadtentwicklung: Anton-Bruckner-Straße

Die Anton-Bruckner-Straße wurde mit Beschluss des Perger Gemeinderates vom 29. März 1935 so benannt.

Die Ausdehnung der Marktsiedlung Perg blieb jahrhundertelang fast unverändert. Es gab zunächst nur den Markt, später Markt und Vormarkt und ab 1826 Markt, Obervormarkt und Untervormarkt. Mit dem Eisenbahnbau war um 1900 die Zeit reif für eine Entwicklung nach Westen und Südwesten.
1910 wurden die ersten Häuser der heutigen Brucknerstraße im Anschluss an das Eckhaus Schmollgruber/Schönbeck gebaut und diese erhielten die Hausnummern mit dem Zusatz Bahnhofstraße Nr. 160 und 162, später Brucknerstraße 160 und 162 und danach Brucknerstraße 1 und 3.
In den 1930er-Jahren wurden mehrere Gebäude an der Verbindungsstraße zwischen Bahnhofstraße und Naarner Straße gebaut. Sie erhielten 1935 Hausnummern mit dem Zusatz Anton-Bruckner-Straße, ebenso die Häuser südlich der Naarner Straße bis zum Bahngleis.
Erste Betriebe waren in den 1940er-Jahren das Bauunternehmen Halatschek, in den 1950er-Jahren die Autowerkstätte Lentschig und in den 1970er-Jahren Lumetsberger Installationen (Forstenlechner).
Ingrid Weiß führte in der Brucknerstraße ein Nagelstudio mit Kosmetikberatung und Parfümerie.
1958 erfolgte die Neuordnung der Hausnummern in Perg aufsteigend je Straße mit geraden und ungeraden Hausnummern.
Die Häuser Brucknerstraße 222, 224 und 226 wurden der Naarner Straße zugeordnet.

Text: Team Heimat- und Museumsverein Perg, 2024

Sonderausstellung Brucknerstadt Perg? Wir feiern jedenfalls. vom 17. Mai bis 27. Oktober 2024 im Heimathaus-Stadtmuseum Perg.