Zur neu entstandenen Tschechoslowakei wurde eine Staatsgrenze errichtet. In bilateralen Verhandlungen wurden die Grenzübergänge festgelegt. Zum Übertritt benötigte man einen Reisepass oder einen provisorischen Grenzschein.
Neben Wullowitz gab es auch in Hammern eine Grenzübertrittsstelle. In der Lexmühle war im 1. Stock das tschechische Zollamt untergebracht und daneben das österreichische Zollamt (siehe Foto).
Ursprünglich führte die Straße von Windhaag nach Leopoldschlag über tschechisches Gebiet. Sie wurde ca. 1925 auf österreichisches Gebiet verlegt.
Autor: Fritz Fellner
Objekte
- Foto: Lexmühle, links der Hausbesitzer Greul Alois (+1989) mit seinen Eltern, im Hintergrund das österreichische Zollamt
- Straßenplan
- Schild und Plan des Zollhauses Mairspindt
- Mietvertrag
Freistadt 1918-1924: Was blieb vom Krieg? - Dokumentation zur Ausstellung im Mühlviertler Schlossmuseum vom 7. November bis 3. Dezember 2014.