Die Not
der Nachkriegszeit

Die Mangelwirtschaft des Krieges verschärfte sich drastisch in den ersten Nach­kriegsjahren. Besonders betroffen waren Kinder und Kranke. Verschiedene Initiativen versuchten die Not durch Sammlungen und gerechte Verteilung zu lindern. In den Großstädten kam zu es Ausschreitungen und Plünderungen von Geschäften.

Die sogenannte "Spanische Grippe" forderte viele Opfer in der Zivilbevölkerung. Auch Kinder und Jugendliche wurden nicht verschont. Erst langsam besserte sich die gesundheitliche Situation der Bevölkerung. Vom Ausland kamen vor allem für die hungernden Kinder Lebensmittelhilfslieferungen.

Autor: Fritz Fellner


Objekte

  • Foto: 1919 erhielten die Freistädter Volksschulkinder Nahrungsmittel aus Amerika. Mit dem Schwingen einer amerikanischen Flagge bedankten sie sich beim Spender. (Schulgasse hinter der Pfarrkirche, rechts die alte Volksschule)
  • Bild: Geplündertes Textilgeschäft in Linz

Freistadt 1918-1924: Was blieb vom Krieg? - Dokumentation zur Ausstellung im Mühlviertler Schlossmuseum vom 7. November bis 3. Dezember 2014.