Baumaßnahmen

Planungen für ein neues Stadtzentrum „Gartenstadt“, 1941
Mit monumentalen Parteigebäuden und einem zentralen Aufmarschplatz (länger und breiter als der Welser Stadtplatz) wollte man im Westen der Stadt ein neues Zentrum schaffen.

Wohnbauten Vogelweide, Aufnahmen ab 1938
Der Grundstein für die Vogelweidersiedlung wurde bereits 1930 gelegt. Die Stadt Wels stellte der Heimstättengenossenschaft kostenlos die ehemaligen Posthofgründe als Baugründe zur Verfügung. Die Planungen stammen aus dem Architekturbüro Leo Keller und Franz Sattler. Erste Bauten in der Eiselsberg- und Holter-Straße entstanden.
1938 entstehen hier in der Laahener Straße, der Vielguth-, der Vogelweider- und der Wie-singerstraße 18 Häuser mit 86 Wohnungen. 1939 wird der Vogelweiderplatz angelegt (Namensgebung 1930), um den sich 12 Häuser mit insgesamt 101 Wohnungen gruppieren. Die in diesen Jahren erbauten Gebäude tragen oft Sgraffitos, deren Inhalte das nationalsozialistische Gedankengut widerspiegeln.

Ankündigung von Veranstaltungen
Generalinspektor Dr. Todt, 3. April 1938

Gruppenfoto vor der Bauabteilung für Reichsautobahnen
(Kolpingstraße 20) Der Autobahnbau lag in der Verantwortung des Generalinspektors für das deutsche Straßenwesen Dr. Fritz Todt, der im Zuge der Propaganda für die Volksabstimmung erstmals Wels besuchte. Der Ausbau wurde als Beitrag zur Verringerung der Arbeitslosigkeit propagiert, doch wurde dieses Ziel nur bedingt erreicht.

Neugestaltung Bahnhof, Ausbau des Schienennetzes und Arbeiten für den neuen Verschiebebahnhof
1938/39

Autoren: Ingeborg Micko und Michael Kitzmantel

Wels 1938. Dokumentation einer Ausstellung des Stadtarchivs und des Stadtmuseums Wels vom 5. Juni bis 27. Oktober 2013 im Stadtmuseum Wels - Burg.