Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die schrecklichen Tage der Mühlviertler Menschenjagd im Februar 1945 sind Teil unserer Wartberger Geschichte. Es leben nur noch wenige Zeitzeugen, die uns darüber berichten können.
Das von Professor Herbert Friedl (1943-2018) gestaltete Mahnmal zur Mühlviertler Menschenjagd wurde am 8. November 2015 enthüllt. Begleitend informieren die 10 Plakate der "Bilderspur" über das Jahr 1945 und die Mühlviertler Menschenjagd in Wartberg. Die Erinnerung soll ermutigen, sich in der Gegenwart für friedliche und gerechte Lebensbedingungen einzusetzen.
Der Arbeitskreis Mahnmal,
der Kulturausschuss und der
Bürgermeister der Gemeinde Wartberg ob der Aist
„Man kann diese Zeit nicht aus unserer Vergangenheit löschen. Ich glaube, diese Erinnerung ist auch für unsere Gegenwart und für die Zukunft wichtig. Wir sollten wachsam sein gegen die Anfänge, auch in uns selber. Wir sollen uns bewusst sein, dass jede Intoleranz gegen Menschen, die anders sind, als wir, schon die Wurzel kommenden Unrechts in sich trägt.“
Käthe Recheis, Interview 2013
Zitatnachweis
Käthe Recheis und Lisa Wildmann im Gespräch über „Lena - Unser Dorf und der Krieg”. In: https://www.youtube.com/watch?v=YXMNB57pnHo 6min 43 sek am 24.09.2015
Struck, Wulf: Erinnern für die Gegenwart. Das Jahr 1945 und die Mühlviertler Menschenjagd in der Gemeinde Wartberg. Wartberg ob der Aist, 2015. | Texte und Bilder einer Ausstellung, die begleitend zur Errichtung eines Mahnmals zur Mühlviertler Menschenjagd im öffentlichen Raum der Gemeinde Wartberg ob der Aist installiert wurde.